Carmen Böhm liefert einen Beitrag zur diskursiven Erforschung des fachlichen Umgangs Klinischer Sozialarbeit mit der sozial prekären Lage Wohnungslosigkeit, auf Basis der eingangs dargelegten Hypothese, Wohnungslosigkeit als ambivalenten gesellschaftlichen Zustand zu denken. Dabei wird deutlich, dass sich selbst diese Spezialdisziplin der Sozialen Arbeit, welche sich explizit der Adressierung marginalisierter Personengruppen verschreibt, kaum mit dieser Lage sowie deren sozio-politischer Bedingtheit befasst. Im Rahmen einer wissenssoziologischen Diskursanalyse der Fachzeitschrift "Klinische Sozialarbeit" kann gezeigt werden, dass sich die relativ junge Disziplin vornehmlich an Zielgruppen wendet, deren Behandlung ihre dauerhafte Etablierung als Akteurin im Gesundheitswesen zu sichern scheinen.
Der Inhalt
- Wesentliche Momente der sozialen Lage Wohnungslosigkeit
- Verdrängung, Ausschluss und Wohnungslosenhass
- Klinische Sozialarbeit - Fachsozialarbeit der Marginalisierten
- Diskursanalyse der Fachzeitschrift "Klinische Sozialarbeit"
- Vom eigenen Schweigen zum Sprechen der ,Anderen'
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozialen Arbeit, Klinischer Sozialarbeit und Soziologie
- Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Klinischer Sozialarbeit und der Wohnungslosenhilfe
Die Autorin
Carmen Böhm (M.A.) arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrende zu den Schwerpunkten Inklusion, Gebärdensprachgemeinschaft und Deaf Studies sowie zu qualitativen Forschungsmethoden.
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