Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Fachkommunikation, Sprache, Note: 1,3, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Hörspiel/Hörbuch, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Zweitem Weltkrieg hat das deutsche Hörspiel seine „Wiedergeburt“ erlebt. Im Jahre 1947 ist ein Hörspiel „aufgetaucht“, das der junge Dichter Wolfgang Borchert als ein Theaterstück geschrieben zu haben glaubte. Er lässt es jedoch zunächst in der Hörspielfassung dem Publikum präsentieren. Die Rundfunkpremiere des Hörspiels „Draußen vor der Tür“ hat eine große Resonanz hervorgerufen und zum künstlerischen Durchbruch des Dichters beige-tragen. Obwohl die eigentliche „Geburtsstunde“ des deutschen Hörspiels der Uraufführung von Eichs „Träume“ zugeschrieben wird, ist Borcherts „Draußen vor der Tür“ ein wichtiger Meilenstein in der Hörspielgeschichte der Nachkriegszeit. In der vorliegenden Arbeit werden folgende Punkte beleuchtet: Zunächst wird das Leben von Wolfgang Borchert dargestellt. In den darauf folgenden Abschnitten wird ein kurzer Über-blick über wichtige Ereignisse sowie Tendenzen in der Literatur und den Medien in der Nachkriegszeit gegeben. Dieser Überblick ermöglicht Borcherts Werk sowohl literatur- als auch mediengeschichtlich einzuordnen. Weiterhin wird der Inhalt des Hörspiels ausführlich wiedergegeben. Außerdem werden in diesem Abschnitt einige Aspekte der Dramaturgie und der akustischen Realisierung des Hörspiels berücksichtigt. Die nächstfolgenden Abschnitte beschäftigen sich mit der Soundanalyse. Zunächst wird ein Ausschnitt des Hörspiels mittels einer Soundgrafik und eines Soundprotokolls dargestellt. Der hier zugehörige Kommentar folgt in der Soundanalyse. Als Beispiel dienen hierfür neben den Sounds dieses Ausschnitts auch einige weitere. Anschließend wird die Realisierungsform des Werkes erörtert.