Cassandra, eine Voodoo-Priesterin aus New Orleans, soll nach Haiti gehen, um für die "Jägersucher" etwas in Erfahrung zu bringen. Die "Jägersucher" sind eine Spezialeinheit, die alle Arten von Monstern auf der Erde eliminieren.
Diese Reise zu einem mächtigen Voodoo-Priester für Schwarze Magie,
einem "bokor", tritt sie mit einem Reiseführer an. Devon Murphy kennt diese Gegend sehr gut und würde…mehrCassandra, eine Voodoo-Priesterin aus New Orleans, soll nach Haiti gehen, um für die "Jägersucher" etwas in Erfahrung zu bringen. Die "Jägersucher" sind eine Spezialeinheit, die alle Arten von Monstern auf der Erde eliminieren.
Diese Reise zu einem mächtigen Voodoo-Priester für Schwarze Magie, einem "bokor", tritt sie mit einem Reiseführer an. Devon Murphy kennt diese Gegend sehr gut und würde auch sonst ALLES für Geld machen.
Doch Cassandra verschweigt ihm, wie auch Edward, dem Chef der "Jägersucher", dass sie diese Exkursion auch aus einem persönlichen Grund macht ...
Kaum hatte ich ein paar Sätze gelesen, war ich mittendrin in der Geschichte. Die Autorin schaffte es gekonnt, mich in ihren Bann zu ziehen.
In diesem Band wurde die Protagonistin zumindest für die Zeit auf Haiti als wehrloses Frauchen dargestellt, darum war es natürlich ein Segen, dass sie einen Mann wie Murphy an ihrer Seite hatte. Er war ihr großer Beschützer und zudem sah er aus wie ein Adonis. Dass es zwischendurch dementsprechend erotisch wurde, dürfte klar sein.
Ihr Guide brachte sie außerdem mit seinen unterschiedlichen Akzenten regelmäßig durcheinander, was mir sehr gefiel. Außerdem hatten die verschiedenen Aussprachen etwas mit Murphys Stimmung zu tun, woran ich seine Stimmungsschwankungen erkennen konnte.
Dazu noch die Dialoge zwischen den beiden, wenn sie sich gegenseitig provozierten und ärgerten, das war einfach köstlich. Immer wieder war so die Handlung von Humor durchzogen und ich musste des Öfteren schmunzeln.
Zudem wurde Cassandra regelmäßig von ihrer Vergangenheit heimgesucht, was ebenfalls interessant war.
Bald stellte sich heraus, dass der Aufenthalt auf Haiti ein einziges Abenteuer werden würde, dessen Höhepunkt in dem Dorf des "bokor" stattfand. Dort gingen seltsame Dinge vor sich und mir war gleich klar, dass mit dem Priester und seinen Anhängern etwas nicht stimmen konnte.
Zusammen erlebten Cassandra und Murphy dort seltsame Dinge, für die er sofort nach einer logischen Erklärung suchte. Er wollte einfach nicht glauben, dass es übernatürliche Dinge auf unserem Planeten geben soll.
Nach der Reise nach Haiti hatte Cassandra plötzlich sehr bizarre Träume. Auch ihr Haustier spielte verrückt, sobald sie ihm zu nahe kam und es geschahen seit Kurzem seltsame Dinge in New Orleans. Plötzlich schien es neue Monster zu geben und Cassandra hatte auf eine besondere Weise damit zu tun ...
In diesem Band ging es mir etwas zu sehr um Zombies und Voodoo. Da der Titel des Buches "Wolfsbann" lautet, nahm ich eigentlich an, dass es sich auch in diesem Band um Werwölfe dreht. Aber davon war sehr lange Zeit überhaupt nichts zu lesen. Dafür wurde ich mit Flüchen und Ritualen vertraut gemacht, von denen es bei Voodoo mehr als genug gibt.
Dieses Werk wurde, wie auch seine Vorgänger in der Serie, in der Ichform aus Cassandras Sicht erzählt.
Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, wodurch sich der Roman leicht lesen lässt.
Die zwei Protagonisten wurden im Laufe der Geschichte immer besser vorgestellt und ich freute mich auf das Wiedersehen mit Lazarus, Cassandras Python, die ich im vierten Teil schon kennenlernen durfte.
Die Handlung ist abgeschlossen, sodass man es auch ohne die Vorbände lesen kann. Aber ich empfehle die Serie der Reihenfolge nach zu lesen, da immer wieder Figuren von den früheren Teilen auftauchen, die sich weiterentwickeln.
Fazit:
Auch wenn durch das ganze Buch Voodoo im Vordergrund stand, fand ich diesen Roman wieder etwas besser als den Vorgänger und vergebe vier bis fünf Sterne.
Nun bin ich gespannt, wie es im sechsten Teil weitergeht.