Ein junger Häftling schreibt seine Bekenntnisse auf: Bis zum Schulalter lebt Duke verwahrlost mit seinen Geschwistern auf dem Wolfshügel. Seiner Lehrerin fällt bald auf, dass der scheue Junge brutal misshandelt wird. Er kommt zu Pflegeeltern. Doch nach einigen Jahren läuft er davon, durch Wälder bis ans Meer. Dort verliebt er sich in die drogenabhängige Billy und schließt sich ihren Freunden an. Dukes brennender Wunsch, Billy und sein eigenes versehrtes Leben zu beschützen, wird ihm immer wieder zum Verhängnis. Der Dämon des Wolfshügels lässt ihn nicht los … Dimitri Rouchon-Bories vielbeachteter Roman wagt eine radikale Innensicht: Er erzählt in einer poetischen Mündlichkeit voller Emotionen von Dukes Ringen mit dem Bösen in sich. Tabulos offenbart er seine verlorene Kindheit, sein Leben voller Schmerz und Wut, aber auch Momente der Liebe und des Glücks.
"Die Stärke dieses außergewöhnlichen Debütromans liegt nicht im Grauen des Erzählten, sondern in der Unschuld, mit der von diesem Grauen erzählt wird." (L'Obs) "Schwarz, kraftvoll, hypnotisierend." (Libération) "Die ätzende Rohheit von Bukowski, die fulminante Poesie von Simon Johannin und die so treffende Naivität einiger Figuren von Romain Gary in einer literarischen Explosion, die niemanden unberührt lässt." (Maze) "Die seltsame Poesie, welche aus diesem Text hervorgeht, ist ein kleines Kunststück." (Télérama) "Dimitri Rouchon-Borie führt uns zu den Wurzeln des Bösen und konfrontiert uns mit der unwiderruflichen Grausamkeit des Determinismus und der sozialen Reproduktion." (Lire Magazine) "Getragen von den Tausenden von anonymen Tragödien, die verschwiegen und vergraben bleiben, verleiht der Roman denjenigen eine Stimme, denen die Worte fehlen, diese Verdammten, die das Böse dazu verurteilt, sich schweigend zu verzehren." (Les Inrockuptibles)