Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Digitalisierung, Globalisierung, wachsende internationale Konkurrenz und die stetige Entgrenzung von Arbeit sind nur einige der fundamentalsten Merkmale des modernen Arbeitsmarktes Europas. Da scheint es nur natürlich, dass die Erwerbstätigen der heutigen Wissens-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft nach einer Möglichkeit suchen, ihr Leben den wachsenden Ansprüchen und Herausforderungen des aktuellen Arbeitsmarktes anzupassen. Es wird gearbeitet, wenn gelebt wird und gelebt, wenn gearbeitet wird - dies beschreibt salopp ausgedrückt die Entgrenzung von Arbeit. Während die Grenzen der Lebensbereiche Arbeit und Privatleben immer weiter zu verschwimmen scheinen, versuchen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber diesen neuen Bedingungen anzupassen. Work Life Balance beschreibt den Anspruch an einen Einklang von Beruf und Leben und wohl eine der größten Herausforderungen von modernem Arbeiten in Europa. Als mögliche Antwort etablieren immer mehr Unternehmen Maßnahmen, die die wachsende Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit besser in die Arbeitswelt ihrer Mitarbeiter integrieren können. Diese Maßnahmen sind genauso flexibel und facettenreich, wie die unterschiedlichen Ansprüche und Anforderungen der Mitarbeiter an ihre Lebensgestaltung. Schon seit vielen Jahren gilt ein breites Angebot der Unternehmen im Bereich Work Life Balance als Markenzeichen und absoluter Standard auf dem Arbeitsmarkt Europas. Doch wie genau reagieren europäische Länder auf diese neuen Standards, welche Maßnahmen werden angeboten und zu welchen Ergebnissen führen diese? Innerhalb dieser Hausarbeit möchte ich dieser Frage nachgehen, mit Fokus auf den beiden Ländern Deutschland und Schweden.
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