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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Wer seine Zeit aus der Hand gleiten lässt, lässt sein Leben aus der Hand gleiten; wer seine Zeit in der Hand hält, hält sein Leben in der Hand." Leider gleiten derzeit sehr vielen Erwerbstätigen die Zeit und gleichermaßen die arbeitsfreie Zeit ihres Lebens aus der Hand. Erwerbsarbeit, familiäre Verpflichtungen und die fortschreitende Kommunikationstechnik sind nur einige Beispiele für „Zeitkiller“ und den daraus…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Wer seine Zeit aus der Hand gleiten lässt, lässt sein Leben aus der Hand gleiten; wer seine Zeit in der Hand hält, hält sein Leben in der Hand." Leider gleiten derzeit sehr vielen Erwerbstätigen die Zeit und gleichermaßen die arbeitsfreie Zeit ihres Lebens aus der Hand. Erwerbsarbeit, familiäre Verpflichtungen und die fortschreitende Kommunikationstechnik sind nur einige Beispiele für „Zeitkiller“ und den daraus resultierenden wachsenden Bedarf von Work Life Balance Konzepten. Bereits Aristoteles empfahl im Jahre 322 vor Christus den Bürgern Griechenlands, sich in drei Lebensbereichen zu engagieren und diese zu arrangieren: sich selbst, dem Haus und der Heimat. Man könnte diesen Ansatz vielleicht als Vorläufer der Work Life Balance ansehen, nur dass man heutzutage die Lebensbereiche um einen wichtigen vierten, die Erwerbsarbeit, ergänzen muss. Damals wie heute sind die Menschen in einem Punkt gleich. Jedem stehen 24 Stunden täglich an sieben Tagen in der Woche zu Verfügung. Trotzdem haben viele gegenwärtige Arbeitnehmer, egal ob männlich oder weiblich, jung oder alt, Schwierigkeiten mit der Koordination von Arbeitsleben und Nicht-Arbeitsleben. Darüber hinaus bedeutet Lebensqualität nunmehr einen Zuwachs an Zeitwohlstand. Entsprechend dieser Tatsache stellen viele Europäer fest, dass das Wirtschaftswachstum, dem sie mit ihrer Arbeit dienlich sind und der ihnen gleichwohl Güterwohlstand ermöglicht, mit immer größer werdender Zeitnot verbunden ist. Tatsächlich wollen 57% der Europäer ihre Arbeitszeit einschneidend reduzieren. Hinzu kommt, dass Arbeitsaufgaben immer umfassender und dynamischer werden, ohne dass gleichzeitig das Personal vergleichbar intelligenter oder fähiger wird. Dadurch wird bereits eine Imbalance der Relation Aufgabenkomplexität und zur Verfügung stehenden Mitarbeitern hergestellt. Obendrein entstehen neue Arbeits- und Organisationsformen, die alte Ordnungsmuster zerstören und eine komplette Umorientierung, mehr Unvorhersehbarkeit, weniger Planbarkeit und Kontrolle von den Mitarbeitern verlangen sowie Veränderungsdruck schaffen.[...]