Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,1, FernUniversität Hagen (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Abschlussarbeit befasst sich mit dem Problem der Work-Life-Balance für die sogenannte Generation Y. Seit Mitte des 20.Jahrhunderts vollzieht sich ein Strukturwandel der Arbeitswelt. Zwar lässt sich in Studien erkennen, dass Frauen vermehrt auf den Arbeitsmarkt drängen dennoch zeigen die Statistiken ebenfalls eine Persistenz geschlechterhierarchischer Arbeitsteilung. Eine Chancenungleichheit zwischen den Geschlechtern ist ein gesellschaftliches Grundproblem und gerade letztere sehen sich einem besonderen Spannungsverhältnis zwischen Arbeit und Leben gegenüber. Eben dieses Spannungsverhältnis ist dem Konzept der "Work-Life-Balance" inhärent. Junge Menschen in der Aufbauphase sehen sich anderen externen Faktoren und Rahmenbedingungen gegenüber, die ihre jeweilige Lebenssituation prägen, als jene älteren Arbeitnehmer, die sich bereits in der Absicherungsphase befinden. Für diese jüngeren Menschen stellt die Work-Life Balance und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiger Faktor dar. Neben den aufgeführten Veränderungen der Arbeitswelt, der Entstehung neuer Arbeitsweisen und Erwerbsformen sowie der Veränderungen in Bezug auf Arbeit, Leben und Zeitkontingente, ändern sich also auch die Geschlechterverhältnisse. Eine Integration von Frauen und Müttern in der Arbeitswelt ist feststellbar, aber auch eine weiterhin bestehende geschlechtshierarchische Teilung. Die Frage, die es im Folgenden zu klären bedarf, lautet: Kann der Ansatz der Work-Life-Balance zu einer Angleichung der Geschlechterverhältnisse führen und gibt es hierzu bereits Tendenzen bei der Generation Y?
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