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Die historische Forschung, die sich mit arbeitenden Menschen beschäftigt, nahm zuletzt eine völlig neue Wendung: Die Geschichte der Arbeit verließ die ausgetretenen eurozentristischen Pfade und wurde "globalisiert". Historiker befassen sich seither, umfassend und systematisch, auch mit den Arbeitsverhältnissen in Asien, Afrika und Lateinamerika und gewinnen dadurch einen neuen Blick auf die europäische Sozialgeschichte. "Workers of the World", Marcel van der Lindens bahnbrechendes Standardwerk zur neuen "Global Labor History", liegt mit diesem Band erstmals vollständig in deutscher Sprache vor.…mehr
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Die historische Forschung, die sich mit arbeitenden Menschen beschäftigt, nahm zuletzt eine völlig neue Wendung: Die Geschichte der Arbeit verließ die ausgetretenen eurozentristischen Pfade und wurde "globalisiert". Historiker befassen sich seither, umfassend und systematisch, auch mit den Arbeitsverhältnissen in Asien, Afrika und Lateinamerika und gewinnen dadurch einen neuen Blick auf die europäische Sozialgeschichte. "Workers of the World", Marcel van der Lindens bahnbrechendes Standardwerk zur neuen "Global Labor History", liegt mit diesem Band erstmals vollständig in deutscher Sprache vor.
Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 503
- Erscheinungstermin: 12. Januar 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593435480
- Artikelnr.: 45051124
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 503
- Erscheinungstermin: 12. Januar 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593435480
- Artikelnr.: 45051124
Marcel van der Linden forscht am Internationalen Institut für Sozialgeschichte, ist Professor für die Geschichte der sozialen Bewegungen in Amsterdam und Präsident der International Social History Association.
Inhalt Vorwort 9 Danksagung 15 1. Einführung 17 I. Konzepte von Arbeit 33 2. Wer sind die ArbeiterInnen? 35 2.1 Der komplexe Prozess der Kommodifizierung von Arbeitskraft 36 2.2 Fließende Übergänge 39 2.3 Implizite Annahmen 46 2.4 Neue Konzepte 51 3. Warum "freie" Lohnarbeit? 57 3.1 Hintergründe und Anfänge 58 3.2 Verbreitung 64 3.3 Normalisierung 74 4. Warum Besitzsklaverei? 81 4.1 Auswahlkriterien 84 4.2 Stabilitätsprobleme 92 4.3 Schlussfolgerungen 97 II. Mutualistische Varianten 99 5. Das mutualistische Universum 101 5.1 Typologie 102 5.2 Querverbindungen 115 5.3 Weshalb Mutualismus? 126 6. Versicherungen auf Gegenseitigkeit 131 6.1 Gründung 135 6.2 Zwei Seiten 137 6.3 Finanzen 139 6.4 Stärken und Schwächen dieser Organisationsform 140 6.5 Zusammenschlüsse 143 6.6 Schwierigkeiten bei der Abdeckung 145 6.7 Konkurrenz 147 6.8 Staatliche Interventionen 151 6.9 Schlussfolgerungen 154 7. Konsumgenossenschaften 157 7.1 Gründung 159 7.2 Erfolg 164 7.3 Konzentration 173 8. Produktionsgenossenschaften 177 8.1 Gründung 178 8.2 Management 180 8.3 Innerbetriebliche Demokratie 181 8.4 Kapital 182 8.5 Der Verkauf 183 8.6 Mitgliedschaft 185 8.7 Geschäftsfelder 186 8.8 Äußere Bedingungen 189 8.9 Verwässerung 191 III. Formen des Widerstands 199 9. Streiks 201 9.1 Streik: allgemeine Merkmale 210 9.2 Der Verlauf von Streiks 215 10. Konsumentenprotest 239 10.1 Konsumentenboykott und gewerkschaftliche Gütesiegel 241 10.2 Einseitige Preis- oder Mengenanpassungen 246 11. Gewerkschaften 249 11.1 Die Gründung von Gewerkschaften 251 11.2 Gewerkschaften und Streiks 255 11.3 Dominanzbereich 260 11.4 Interne Bedrohungen des Dominanzbereichs 264 11.5 Externe Bedrohungen des Dominanzbereichs 269 11.6 Vergrößerung des Dominanzbereichs 275 11.7 Prekäre Demokratie 278 11.8 Strukturelle Verschiebungen in den internen Beziehungen 280 11.9 Tarifverhandlungen 285 11.10 Die Interaktion mit den Behörden 287 11.11 Zentralisierung, Bürokratisierung, Opposition 289 12. Der Internationalismus der Arbeiterklasse 293 12.1 Eine Grammatik der Beweggründe 296 12.2 Die fünf Entwicklungsstadien der Arbeiterbewegung 301 IV. Erkenntnisse aus benachbarten Disziplinen 319 13. Weltsystemtheorie 321 13.1 Die Kohärenz der "Formen der Arbeitsorganisation" 325 13.2 Arbeitskämpfe 333 13.3 Indirekte Beiträge 342 13.4 Schlussfolgerungen 348 14. Die Verflechtungen der Subsistenzarbeit 355 14.1 Der Verflechtungsansatz 357 14.2 Definitionen von Subsistenzarbeit 360 14.3 Formen der Verflechtung 363 14.4 Ressourcen der Subsistenzarbeit 366 14.5 Die feministische Perspektive 368 14.6 Zur Frage der Relevanz für eine globale Geschichte der Arbeit 369 14.7 Schlussfolgerungen 372 15. Die Iatmul 375 15.1 Die Iatmul vor ihrer kapitalistischen Eingliederung 377 15.2 Der Beginn der kapitalistischen Eingliederung 380 15.3 Nach der kapitalistischen Eingliederung 385 15.4 Siedlungen in den Städten 388 15.5 Schlussfolgerungen 393 16. Ausblick 397 16.1 Der Kapitalismus 398 16.2 Die Klassen 405 16.3 Telekonnektionen - weltweite Verbindungen 412 16.3 Eine letzte Bemerkung 417 Anmerkungen zur Übersetzung 419 Literatur 421 Register 490
Inhalt Vorwort 9 Danksagung 15 1. Einführung 17 I. Konzepte von Arbeit 33 2. Wer sind die ArbeiterInnen? 35 2.1 Der komplexe Prozess der Kommodifizierung von Arbeitskraft 36 2.2 Fließende Übergänge 39 2.3 Implizite Annahmen 46 2.4 Neue Konzepte 51 3. Warum "freie" Lohnarbeit? 57 3.1 Hintergründe und Anfänge 58 3.2 Verbreitung 64 3.3 Normalisierung 74 4. Warum Besitzsklaverei? 81 4.1 Auswahlkriterien 84 4.2 Stabilitätsprobleme 92 4.3 Schlussfolgerungen 97 II. Mutualistische Varianten 99 5. Das mutualistische Universum 101 5.1 Typologie 102 5.2 Querverbindungen 115 5.3 Weshalb Mutualismus? 126 6. Versicherungen auf Gegenseitigkeit 131 6.1 Gründung 135 6.2 Zwei Seiten 137 6.3 Finanzen 139 6.4 Stärken und Schwächen dieser Organisationsform 140 6.5 Zusammenschlüsse 143 6.6 Schwierigkeiten bei der Abdeckung 145 6.7 Konkurrenz 147 6.8 Staatliche Interventionen 151 6.9 Schlussfolgerungen 154 7. Konsumgenossenschaften 157 7.1 Gründung 159 7.2 Erfolg 164 7.3 Konzentration 173 8. Produktionsgenossenschaften 177 8.1 Gründung 178 8.2 Management 180 8.3 Innerbetriebliche Demokratie 181 8.4 Kapital 182 8.5 Der Verkauf 183 8.6 Mitgliedschaft 185 8.7 Geschäftsfelder 186 8.8 Äußere Bedingungen 189 8.9 Verwässerung 191 III. Formen des Widerstands 199 9. Streiks 201 9.1 Streik: allgemeine Merkmale 210 9.2 Der Verlauf von Streiks 215 10. Konsumentenprotest 239 10.1 Konsumentenboykott und gewerkschaftliche Gütesiegel 241 10.2 Einseitige Preis- oder Mengenanpassungen 246 11. Gewerkschaften 249 11.1 Die Gründung von Gewerkschaften 251 11.2 Gewerkschaften und Streiks 255 11.3 Dominanzbereich 260 11.4 Interne Bedrohungen des Dominanzbereichs 264 11.5 Externe Bedrohungen des Dominanzbereichs 269 11.6 Vergrößerung des Dominanzbereichs 275 11.7 Prekäre Demokratie 278 11.8 Strukturelle Verschiebungen in den internen Beziehungen 280 11.9 Tarifverhandlungen 285 11.10 Die Interaktion mit den Behörden 287 11.11 Zentralisierung, Bürokratisierung, Opposition 289 12. Der Internationalismus der Arbeiterklasse 293 12.1 Eine Grammatik der Beweggründe 296 12.2 Die fünf Entwicklungsstadien der Arbeiterbewegung 301 IV. Erkenntnisse aus benachbarten Disziplinen 319 13. Weltsystemtheorie 321 13.1 Die Kohärenz der "Formen der Arbeitsorganisation" 325 13.2 Arbeitskämpfe 333 13.3 Indirekte Beiträge 342 13.4 Schlussfolgerungen 348 14. Die Verflechtungen der Subsistenzarbeit 355 14.1 Der Verflechtungsansatz 357 14.2 Definitionen von Subsistenzarbeit 360 14.3 Formen der Verflechtung 363 14.4 Ressourcen der Subsistenzarbeit 366 14.5 Die feministische Perspektive 368 14.6 Zur Frage der Relevanz für eine globale Geschichte der Arbeit 369 14.7 Schlussfolgerungen 372 15. Die Iatmul 375 15.1 Die Iatmul vor ihrer kapitalistischen Eingliederung 377 15.2 Der Beginn der kapitalistischen Eingliederung 380 15.3 Nach der kapitalistischen Eingliederung 385 15.4 Siedlungen in den Städten 388 15.5 Schlussfolgerungen 393 16. Ausblick 397 16.1 Der Kapitalismus 398 16.2 Die Klassen 405 16.3 Telekonnektionen - weltweite Verbindungen 412 16.3 Eine letzte Bemerkung 417 Anmerkungen zur Übersetzung 419 Literatur 421 Register 490