Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,7, Universität Münster (Institut für Wirtschaftsinformatik Muenster), Veranstaltung: E-Government, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Andererseits besteht in der Automatisierung ein enormes Kosteneinsparungspotenzial2, das bei der derzeitigen finanziellen Situation vieler öffentlicher Institutionen nicht nur erwünscht sondern notwendig ist. Dabei wird der Einsatz von Informationstechnologie (IT) in der öffentlichen Verwaltung schon seit Jahren erprobt und im zunehmenden Maße praktiziert.3 Die Anfänge reichen bis in die 80er Jahre zurück, als Pilotprojekte zur Unterstützung der Vorgangsbearbeitung in der Verwaltungen durchgeführt wurden.4 Als Plattform für die Umsetzung von Projekten im Electronic Government (e-Government) hat die Bundesregierung die Initiative "Bund- Online2005" ins Leben gerufen. Die bei der Gründung im Jahre 2000 von Bundeskanzler Gerhard Schröder proklamierte Vision: "Die Daten sollen laufen, nicht die Bürger", ist seitdem das Leitmotto für Vorhaben in diesem Bereich. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, "alle onlinefähigen Dienstleistungen der Bundesverwaltung bis 2005 elektronisch verfügbar zu machen."5 Dies soll bis 2005 rund 400 Serviceangebote der Bundesverwaltung betreffen. 6 Bei der IT-gestützten Realisierung von entsprechenden Dienstleistungen spielt das Workflow Management (WM) eine maßgebliche Rolle. Ziel der vorliegenden Ausarbeitung ist es, aufbauend auf einer allgemeinen Einführ ung in das WM, die besonderen Problemstellungen innerhalb der Verwaltung zu untersuchen. Nach einer kurzen Betrachtung der Vorgangsbearbeitung in der öffentlichen Verwaltung, werden die organisatorischen Rahmenbedingungen und Anforderungen an die technische Umsetzung beschrieben. In diesem Zusammenhang wird besonders auf die rechtlichen Vorschriften und die verwaltungsspezifischen Anforderungen ein. Der Hauptteil konzentriert sich jedoch auf die IT-gestützte Vorgangsbearbeitung in der Verwaltung, welche im Rahmen einer sogenannten Zielarchitektur veranschaulicht wird. Abschließend wird an Hand einer Fallstudie die Thematik dargestellt. 2 Ahrend, Voss (2000), S. 52f. 3 Vgl. Engel (2000), S. 391. 4 Vgl. Engel (1999), S. 144. 5 http://www.bund.de/BundOnline-2005-.6164.htm. [Stand: 2003-04-25]. 6 http://www.kbst.bund.de/SAGA -,182/start.htm. [Stand 2003-04-25].
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