Mit diesem Buch möchte der Fotograf und Mediengestalter Kalle Klinsky eine Lanze brechen für die Schwarzweißfotografie. In Zeiten der völligen Reizüberflutung kommt sie ruhiger daher, aber auch konzentrierter und intensiver als die Welt der bunten Bilder. Die Fotomedien haben sich verändert, nicht jedoch die fotografischen Grundsätze. Wir sehen bunt und nehmen bunt auf. Doch wer etwas ausdrücken möchte, sollte es ruhig einmal mit einem Ausflug in die künstlerische Welt der Schwarzweißfotografie versuchen. In seinem vorangestellten Essay geht Klinsky der Frage nach dem Warum der Schwarzweißfotografie nach. Seine 6 Thesen lauten: Hell-Dunkel-Kontrast erhöht die Wahrnehmung am stärksten. Farben passen meistens nicht zusammen und lenken ab. Das schwarzweiße Porträt ist reine Menschendarstellung. Reportagefotos zeigen das Geschehen, nicht bunte Szenen. Farbreduzierte Bilder erzählen die besseren Geschichten. Schwarzweiße Landschaftsbilder dramatisieren. Auf 258 Seiten stellt der Fotograf Beispiele aus seinem Schaffensprozess vor, die seine 6 Thesen zur Schwarzweißfotografie unterstreichen. Inhaltlich gliedert er seinen Fotoband in die Genres People, Portrait, Landscape, Architecture und Still.
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