»Von größtem Gewicht für die Liturgiefeier ist die Heilige Schrift«. Diese Worte des Zweiten Vatikanischen Konzils heben nicht nur einen liturgietheologischen Grundsatz heraus, sondern markieren auch einen Eckpfeiler der durch das Konzil initiierten Liturgiereform. Im Blick auf das 50-jährige Jubiläum der Liturgie -konstitution Sacrosactum Concilium (4.Dezember 2013) erscheint es wert, dieses Grundanliegen des Konzils vor dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen aufs Neue zu bedenken und dem wechselseitigen Verhältnis von Heiliger Schrift und Liturgie als den Zentralorten des kulturellen Gedächtnisses des Christentums nachzugehen. Den thematischen Leitfaden des vorliegenden Bandes bildet Artikel 24 der Liturgiekonstitution, der unterschiedliche Weisen der Schriftrezeption im Gottesdienst benennt: die Verkündigung in Lesung und Predigt, den Gesang der Psalmen, die biblische Inspiration liturgischer Gebete und Gesänge sowie die Schrift als hermeneutischen Schlüssel für liturgische Handlungen und Zeichen. Die Beiträge zeigen das vielschichtige Beziehungsgeflecht zwischen Gottesdienst und Bibel aus liturgiewissenschaftlicher, exegetischer und homiletischer Perspektive.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.