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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Trier (FB II: Germanistik), Veranstaltung: PS II Linguistik - Wortstellung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie in allen Sprachen dieser Erde lassen sich auch im Deutschen feste Regeln ausmachen, die dem Zweck dienen Satzbau und Wortstellung innerhalb eines Satzes zu ordnen, den Sinngehalt von Aussagen zu erhalten und somit eine korrekte Schreibweise zu ermöglichen. Die Relation von Subjekt - Prädikat - Objekt beispielsweise sollte jeder grammatikalisch richtigen Satzkonstruktion zugrunde liegen. Eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Trier (FB II: Germanistik), Veranstaltung: PS II Linguistik - Wortstellung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie in allen Sprachen dieser Erde lassen sich auch im Deutschen feste Regeln ausmachen, die dem Zweck dienen Satzbau und Wortstellung innerhalb eines Satzes zu ordnen, den Sinngehalt von Aussagen zu erhalten und somit eine korrekte Schreibweise zu ermöglichen. Die Relation von Subjekt - Prädikat - Objekt beispielsweise sollte jeder grammatikalisch richtigen Satzkonstruktion zugrunde liegen. Eine praktisch analysierende Hausarbeit zur Thematik „Wortstellung“, die sich mit der Untersuchung eines Schriftwerkes mit einwandfreier Wort- und Satzgliedstellung innerhalb der Topologie jedes einzelnen Satzes befasst, kann, meiner Meinung nach, kein wirklich interessanter Forschungsgegenstand sein. Die Suche nach einem geeigneteren, weniger perfekt verfassten Untersuchungsobjekt erscheint auf den ersten Blick schwer, da eine Umgehung, oder gar eine Außerkraftsetzung von Regeln zur grundlegenden Grammatik oder Semantik des Deutschen, nur schwer vorstellbar ist. Obgleich in der Umgangssprache längst an der Tagesordnung, werden solche Versuche, sich über bekannte und gewohnte Vorschriften hinwegzusetzen, in seriöser geschriebener Sprache nicht als korrekt anerkannt. Diese Hausarbeit beschäftigt sich aufgrund dieser Tatsache mit einer Kunstform, der Kunst der Komik. Anhand zweier Werke des Komikers und Buchautors Helge Schneider sollen Beispiele für konkrete Fälle oben angesprochener Art praktisch analysiert, differenziert und deren Wirkung auf den Leser theoretisiert werden. Es wird deutlich gemacht, wie der Humorist Schneider teils gewollt, teils ungewollt, Regeln des deutschen Sprachgebrauchs einfach vernachlässigt, aber auch wissentlich ignoriert, um auf diese Weise seine Art der Komik zu erschaffen. Kombiniert mit einem irrwitzigem Handlungsablauf, immer wieder willkürlich vorkommenden Ort- und Zeitsprüngen, mehr oder weniger sinnvollen Monologen oder Dialogen der Hauptfigur, Schneider selbst, und „seiner“ Sprache ergibt sich dessen unwiderstehliche Komik, die ihn hierzulande bekannt und beliebt werden ließ. Eine solch unorthodoxe Umgangsweise mit Satzbau und Wortstellung, wie sie von Helge Schneider praktiziert wird, macht seine Bücher zu idealen Untersuchungsobjekten zur Thematik.