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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistik), Veranstaltung: Historische Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus germanistischer Sicht stellen der Pietismus und seine Auswirkungen auf das weltliche Geistesleben und Schrifttum eine einzige Forschungslücke dar. August Langen weist im Vorwort seines Werkes „Der Wortschatz des deutschen Pietismus“ bereits auf diese Grundproblematik hin: Obgleich der Pietismus als „wesentliche Quelle“ für die geistesgeschichtlichen Entwicklungen des 18. Jahrhunderts…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistik), Veranstaltung: Historische Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus germanistischer Sicht stellen der Pietismus und seine Auswirkungen auf das weltliche Geistesleben und Schrifttum eine einzige Forschungslücke dar. August Langen weist im Vorwort seines Werkes „Der Wortschatz des deutschen Pietismus“ bereits auf diese Grundproblematik hin: Obgleich der Pietismus als „wesentliche Quelle“ für die geistesgeschichtlichen Entwicklungen des 18. Jahrhunderts erscheine, herrsche gerade an der Schnittstelle zwischen dem Pietismus als religiösem Phänomen und seiner Einflussnahme auf das Geistesleben seiner Zeit ein Mangel an Forschung. In dieser Hinsicht erscheint mir die Beschäftigung mit pietistischer Literatur unter linguistischen Gesichtspunkten eine grundlegende Voraussetzung, um in der genannten Fragestellung weiterzukommen. In der vorliegenden Seminararbeit geschieht dies im Blick auf den württembergischen Pietisten Johann Michael Hahn. Dabei werden theologische und linguistische Perspektiven immer wieder zusammengeführt und in den Blick genommen. Am Beginn der Seminararbeit steht eine theologische Sachbestimmung hinsichtlich des Pietismus, während anschließend der linguistische Forschungsstand, orientiert an Langen, dargestellt wird. Nun liegt der Fokus auf Johann Michael Hahn als Vertreter des württembergischen Pietismus. Da sein Leben und Werk gemeinhin eher unbekannt sind, soll zunächst auch sein Lebenslauf einen angemessenen Platz in dieser Arbeit finden. Den Kern der Seminararbeit bildet schließlich die Analyse der Hahnschen Betrachtung „Von der Wiedergeburt, und wie nötig diese ist, wenn man nach dem Tode dem Gericht entgehen will.“ Diese geschieht im ständigen Dialog mit Langens Forschungsergebnissen. Als Besonderheit Hahns werden seine Komposita mit dem Substantiv „Licht“ herausgegriffen und näher untersucht. Die Seminararbeit wird abgerundet durch ein Fazit, welches sowohl die Ergebnisse zusammenfasst als auch einen Ausblick auf mögliche angrenzende Fragestellungen gibt.