Mit der vor hundert Jahren erschienenen Hölderlin-Ausgabe von Norbert von Hellingrath begann eine weitreichende Rezeption des Dichters in Europa. Um diese systematisch nachzuzeichnen, werden hier die poetologischen Auseinandersetzungen mit Hölderlins Dichtung durch Rudolf Pannwitz, Georg Trakl, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Bertolt Brecht, Paul Celan, Philippe Jaccottet, Andrea Zanzotto und Durs Grünbein sowie philosophische Interpretationen von Martin Heidegger, Hans Blumenberg, Alain Badiou, Jean-Luc Nancy und Bernard Stiegler aus jeweils zeitgenössischer Perspektive vorgestellt und analysiert. Éva Kocziszky ist Professorin für germanistische Literaturwissenschaft am Institut für Germanistik und Translationswissenschaft der Pannonischen Universität Veszprém/Ungarn. Sie verfügt über umfangreiche Lehr- und Forschungserfahrungen in Ungarn, Deutschland, Frankreich, Italien, der Schweiz und den USA und ist eine ausgewiesene Expertin für Hölderlin, die Dichtung des 18. und frühen 19. Jahrhunderts sowie deren Rezeption.
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