Meilenstein literarischer Karrieren und Gatekeeper des Literaturbetriebs, entscheidendes Instrument der Kulturf"rderung und Auáenkulturpolitik, R¿ckzugsort und Inspirationsquelle f¿r Schreibende, Drehkreuz k¿nstlerischer Mobilit"t - all dies und vieles mehr sollen deutsche Residenzprogramme im Ausland sein. Zu diesem globalen, von Akteuren wie dem Ausw"rtigen Amt und dem Goethe-Institut koordinierten Netzwerk geh"ren ambitionierte Institutionen wie die Villa Massimo in Rom, die Villa Aurora in Los Angeles, die Villa Kamogawa in Kyoto und die Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Welche Ziele verfolgen diese und weitere deutsche Residenzprogramme im Ausland? Nach welchen Kriterien f"rdern sie Literatur? Was f¿r ein Bild literarischen Schaffens kultivieren sie? Welche Wirkungen hat diese F"rderung auf die Formen der Literatur und des Literaturbetriebs, welche Effekte hat sie f¿r die Schreibenden? Mit diesen Fragen setzt sich der vorliegende Band auseinander, indem er ein breites Spektrum von politikwissenschaftlichen, kultursoziologischen und literatur- bzw. theaterwissenschaftlichen Ans"tzen und Fallstudien zusammenf¿hrt.
S. Keppler-Tasaki, University of Tokyo, Japan; A. Ksenofontova und J. M¿ller-Tamm, Freie Universit"t Berlin, Deutschland.
S. Keppler-Tasaki, University of Tokyo, Japan; A. Ksenofontova und J. M¿ller-Tamm, Freie Universit"t Berlin, Deutschland.
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