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Kollaboratives Forschen quer zu hegemonialen Wissensordnungen gilt als wichtiger Baustein dekolonialer Wissenspraxis. Gemeinsame Schreibprozesse von Wissenschaftler*innen und ihren nicht-wissenschaftlichen Forschungspartner*innen sind allerdings selten und eine methodologische und forschungspraktische Reflexion fehlt. Die Beiträger*innen widmen sich diesen Lücken, indem sie erfolgreiche, aber auch gescheiterte Projekte kollaborativer Textproduktion zwischen Universität und Feld vorstellen und auf ihr Potenzial als transformative und dekoloniale Wissenspraxis befragen. So entsteht eine…mehr

Produktbeschreibung
Kollaboratives Forschen quer zu hegemonialen Wissensordnungen gilt als wichtiger Baustein dekolonialer Wissenspraxis. Gemeinsame Schreibprozesse von Wissenschaftler*innen und ihren nicht-wissenschaftlichen Forschungspartner*innen sind allerdings selten und eine methodologische und forschungspraktische Reflexion fehlt. Die Beiträger*innen widmen sich diesen Lücken, indem sie erfolgreiche, aber auch gescheiterte Projekte kollaborativer Textproduktion zwischen Universität und Feld vorstellen und auf ihr Potenzial als transformative und dekoloniale Wissenspraxis befragen. So entsteht eine praktische Orientierungshilfe, die gleichzeitig die interdisziplinäre Diskussion anregt.
Autorenporträt
Martina Blank (Dr. phil.) forscht am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migrationsforschung, soziale Produktion von (städtischem) Raum sowie reflexive und partizipative Forschungsmethoden. Sarah Nimführ (Dr. phil.) ist Universitätsassistentin in der Abteilung Kulturwissenschaft der Kunstuniversität Linz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Flucht, Migration und jüdische Diaspora in der Karibik.
Rezensionen
Besprochen in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 21.08.2024, Judith Laister