Pferdeglück mit viel Fantasie und Spannung
Was für ein tolles Cover ziert dieses Buch und es passt Gott sei Dank auch wunderbar zu dem ersten Band dieser Reihe, so dass sie ein einheitliches Bild im Bücherregal ergibt. Für mich sind die Bildkomposition und Farbgestaltung von „Die Seelenpferde von
Ventusia – Wüstentochter“ einfach unglaublich stimmig und ich liebe die bildliche Darstellung der…mehrPferdeglück mit viel Fantasie und Spannung
Was für ein tolles Cover ziert dieses Buch und es passt Gott sei Dank auch wunderbar zu dem ersten Band dieser Reihe, so dass sie ein einheitliches Bild im Bücherregal ergibt. Für mich sind die Bildkomposition und Farbgestaltung von „Die Seelenpferde von Ventusia – Wüstentochter“ einfach unglaublich stimmig und ich liebe die bildliche Darstellung der Verbundenheit zwischen Mensch und Pferd. Besonders schöne Elemente sind zudem die fühlbaren Muster und die haptisch hervorgehobenen Buchstaben. Wirklich toll!
Und in der Geschichte geht es genauso toll weiter! Der Text erzählt die Fortsetzung zu Band 1 und somit von den Versuchen der Ventusianer, die Seelenverbindungen mit ihren Pferden eingehen, ihre Welt vor der jähzornigen und grausamen Göttertochter zu beschützen, die aus Frust beginnt die ganze Welt zu zerstören. Dazu müssen sie die Mädchen zurück nach Ventusia bringen, die vor vielen Jahren auf der Erde in Sicherheit gebracht worden sind. Doch Mira, die hier im Fokus der Geschichte steht, hat Angst vor Pferden…
Meiner Meinung nach gelingt es Jennifer Benkau auch in diesem 2. Band wunderbar, die Geschichte rund um die fiktive Welt aus Menschen, die ganz besondere Verbindungen mit Pferden eingehen und magische Kräfte nutzen können, weiter zu erzählen. Dabei gibt es aber auch so viele realistische und nachvollziehbare Elemente, dass die Geschichte nicht unglaubwürdig erscheint und trotzdem vielfältige Identifikationsmöglichkeiten für Jugendliche bietet. Es bleibt absolut spannend und ist, durch die individuelle Geschichte des im Mittelpunkt stehenden Mädchens, auch keine Wiederholung des ersten Buches. Im Gegenteil werden durch die ganz besondere Hintergrundgeschichte Miras viele aktuelle und sehr wichtige Themen angesprochen (wie Heimatverlust, Flucht, Rassismus, Ausgrenzung,…), was der Geschichte eine zusätzliche ernsthafte und realitätsnahe Ebene verleiht. Das hat mich wirklich beeindruckt, zumal es nicht aufgesetzt und erzwungen wirkt, sondern ganz natürlich in das Geschehen einfließt.
Die Sprache und Erzählweise unterstreicht die zauberhafte Geschichte sehr gut und ließ mich das Geschehen mühelos und flüssig verfolgen. Dabei machen die besonderen Namen sprachlich nochmal einen eigenen Reiz aus.
Voller Überzeugung kann ich sagen, dass dieses Buch nicht nur jugendlichen PferdeliebhaberInnen eine gute Lesezeit bescheren kann, sondern sich auch Erwachsene definitiv an dieses sehr gelungene Werk trauen dürfen. Mein Tipp wäre nur, die Bände auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge zu lesen! Ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung, die viel Spannung, Abenteuer und Pferdeglück verspricht und kann diese Reihe jedem fantastisch interessierten Pferdefreund nur wärmstens empfehlen!!