„Yelena und die Magierin des Südens“ ist der erste Teil der „Study“ – Trilogie der amerikanischen Autorin Maria v. Snyder. Sie eint spannende Fantasy und eine wunderbare Liebesgeschichte zu einem Buch, das von der ersten Seite an fesselt und bis zum Schluss nicht wieder loslässt.
In den ersten
Kapiteln fragte ich mich mehrfach, ob dieser Band wirklich der Beginn der Trilogie ist. Ich hatte den…mehr„Yelena und die Magierin des Südens“ ist der erste Teil der „Study“ – Trilogie der amerikanischen Autorin Maria v. Snyder. Sie eint spannende Fantasy und eine wunderbare Liebesgeschichte zu einem Buch, das von der ersten Seite an fesselt und bis zum Schluss nicht wieder loslässt.
In den ersten Kapiteln fragte ich mich mehrfach, ob dieser Band wirklich der Beginn der Trilogie ist. Ich hatte den Eindruck, mir fehle es an Vorwissen, warum Yelena im Kerker sitzt und hingerichtet werden soll. Eben das, was vorher geschah, als Yelena noch in Freiheit war. Die Art, wie Maria v. Snyder ihre Sätze zu Beginn des Buches formuliert, ließ mich glauben, es gäbe diese Vorgeschichte. Doch im Laufe der Zeit erschlossen sich jegliche Fragen, die anfangs auftauchen, und das Gefühl, etwas verpasst zu haben, verschwand.
Nach erster kurzer Verwirrung entwickelt sich das Buch jedoch zu einem sehr angenehmen Lesevergnügen. Yelena ist eine sehr angenehme Hauptfigur, sympathisch und klug. Sie weiß, was sie will, und steht für ihre Überzeugungen ein, auch, wenn sie dadurch in Schwierigkeiten gerät. Durch ihre Arbeit als Vorkosterin unter Valek gewinnt sie zudem noch an Stärke, was sie und auch ihre weitere Geschichte sehr interessant macht. Doch auch die übrigen Charaktere sind auf ihre spezielle Art und Weise liebenswert.
Die Handlung ist von vorne bis hinten gut durchdacht und stimmig und hält immer wieder überraschende Wendungen für den Leser bereit, sowohl in neuen Ereignissen als auch in Yelenas Vergangenheit. Man wird nicht neugierig auf den Rest des Buches, sondern auch auf die weiteren Bände, die sicherlich ebenfalls noch einige Überraschungen präsentieren werden.
Neben der ganzen Spannung kommt jedoch auch die Liebe nicht zu kurz. Zwar nimmt die Liebesgeschichte in diesem Teil erst ihren Anfang und gestaltet sich noch dementsprechend zart, lässt jedoch viel Spielraum für die folgenden zwei Bände, in denen sie dann eine größere Rolle zu spielen scheint.
Maria v. Snyder ist mit „Yelena und die Magierin des Südens“ ein überzeugender Auftakt zu einer Trilogie gelungen, die viel Potenzial verspricht und die man einfach weiterlesen muss. Suchtfaktor hoch zehn!