Wie entwickeln sich Text-/Diskursfähigkeiten bei Zweitsprachenlernenden? Dieser bisher weitgehend unbeantworteten Frage geht die vorliegende Monographie in Bezug auf frühen Fremdsprachenerwerb nach. Untersucht werden narrative Texte von Grundschülerinnen und Grundschülern, die an einem englischsprachigen Immersionsprogramm in Deutschland teilnehmen, einer intensiven Form von CLIL bzw. bilingualem Unterricht. Ausgehend von einem psycholinguistischen Modell der Diskursproduktion betrachtet der vorliegende Band einerseits, auf der Makroebene der Textualität, die Entwicklung der Kohärenz der Erzählungen und andererseits, auf der Mikroebene, die Entwicklung der Kohäsion. Die gewählten Analysemodelle basieren auf Geschichtengrammatik und kohäsiven Mittel nach Halliday und Hasan (1976). Der Band ist eine der ersten Studien zu Kohärenz und Kohäsion im Zweitsprachenerwerb und die bisher einzige solche Studie im Kontext frühen Fremdsprachenunterrichts.
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