Im zentralasiatischen Kirgistan, einst Teil der Sowjetunion, liegt die Stadt Osch. Sie gilt als Zentrum von Islamismus, politischer Instabilität und Entwicklungshilfe. Doch sie ist zugleich von der Globalisierung in all ihren Facetten geprägt. Stefan B. Kirmse zeigt, was dies für den Alltag junger Menschen bedeutet: Sie sind in besonderer Weise wirtschaftlichen Zwängen und sozialem Druck unterworfen. Sie bewegen sich zwischen globalen Medien, religiösen Strömungen und westlichen Geldgebern und nutzen globale Verflechtungen auf vielfältige Art. Ein ethnografisches Porträt, das Erfahrungen von Postsozialismus und Globalisierung im muslimischen Raum miteinander verbindet. The Central Asian Republic of Kyrgyzstan, formerly part of the Soviet Union, is home to the city of Osh - a city renowned as an epicenter of Islamism and political instability. Yet, it is also shaped by globalization in all its manifestations. Stefan Kirmse explores what this means for young people's everyday lives. He shows that youth move between global media, religious groups and Western donors, crafting their own unique experiences of globalization in an ongoing process of bricolage. At the same time, they are subject to particular economic constraints and communal expectations.
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