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mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten. Die Beziehung zwischen dem Psychiater Dick Diver und seiner psychisch kranken, wohlhabenden Frau Nicole ist von gegenseitiger Abhängigkeit geprägt. Als Dick an der Côte d'Azur der jungen Schauspielerin Rosemary Hoyt begegnet, entwickelt sich eine Liebschaft zwischen den beiden. Doch weder die Nähe zu Rosemary noch jene zu Nicole macht Dick glücklich. Auch die Eröffnung einer Klinik gibt seinem Leben nicht den erhofften Sinn. Schließlich verfällt er dem Alkoholismus und kehrt nach Amerika zurück. #wenigeristmehrbuch

Produktbeschreibung
mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten. Die Beziehung zwischen dem Psychiater Dick Diver und seiner psychisch kranken, wohlhabenden Frau Nicole ist von gegenseitiger Abhängigkeit geprägt. Als Dick an der Côte d'Azur der jungen Schauspielerin Rosemary Hoyt begegnet, entwickelt sich eine Liebschaft zwischen den beiden. Doch weder die Nähe zu Rosemary noch jene zu Nicole macht Dick glücklich. Auch die Eröffnung einer Klinik gibt seinem Leben nicht den erhofften Sinn. Schließlich verfällt er dem Alkoholismus und kehrt nach Amerika zurück. #wenigeristmehrbuch
Autorenporträt
Francis Scott Key Fitzgerald war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Sein erster Roman This Side of Paradise, den er als 23-Jähriger Ende März 1920 veröffentlichte, machte ihn in kurzer Zeit berühmt. Gemeinsam mit seiner Frau Zelda Sayre führte er in den 1920er Jahren ein exzessives Leben.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.12.2011

NEUE TASCHENBÜCHER
Heroisch, tapfer, lächerlich –
„Zärtlich ist die Nacht“
Porträt einer lost generation – gleich nach dem Erscheinen des „Großen Gatsby“, 1925, begann F. Scott Fitzgerald mit einem neuen Roman, der schließlich den Titel „Tender Is the Night“ erhielt und im April 1934 als Buch erschien. Die ganze Dekade ist komprimiert in diesem Buch, es war die Zeit des Börsencrashs und der Depression, Fitzgerald hatte ernste Probleme mit dem Geld und der Gesundheit, dem Trinken und dem Schreiben und bekam einen Drehbuchauftrag in Hollywood, seine Frau Zelda hatte ihren ersten Nervenzusammenbruch und musste in Behandlung. Als sie 1932 in Baltimore in einer Klinik war, mietete Scott sich in einem Haus in der Nähe ein, es hieß La Paix, und beendete das Buch.
Der große moderne Roman sollte es werden, ein paar Amerikaner in Europa, innocents abroad, aber fürchterlich in ihrer Unbefangenheit: Dr. Richard Diver und seine Frau – und Patientin – Nicole, die junge Hollywoodschauspielerin Rosemarie Hoyt. Eine Chronik der Neurosen und Traumata und der Skandale, ein Spiel der Schwächen und der Stärken, mit blutigen Intermezzi, Selbstbesinnung und der Ichbehauptung, als Mann, als Amerikaner: „Du weißt doch, auf Französisch kann man mit Anstand heroisch und tapfer sein. Während man im Englischen nicht heroisch und tapfer sein kann, ohne dass man gleichzeitig ein bisschen lächerlich ist.“
Heroisch bemüht sich der Übersetzer Lutz-W. Wolff die Lässigkeit von Fitzgeralds Sprache im Deutschen herzubringen, eine Lässigkeit, die das Lächerliche nicht fürchtet. Der Roman hatte nur mäßigen Erfolg, da hat Fitzgerald in einer nachgelassenen Note eine einfachere, streng chronologische Struktur vorgeschlagen – in dieser Form ist der Roman seit den Fünfzigern meistens veröffentlicht worden. Diese Ausgabe folgt der Urfassung, in ihrer Zeitverschränkung, beginnt an der Riviera, mit dem, was Fitzgerald liebte und konnte – Beobachtungen, Ahnungen, Verlust, bevor eine Geschichte beginnt und eine feste Ordnung bringen kann.
Fritz Göttler
F. Scott
Fitzgerald:
Zärtlich ist die Nacht. Roman. Neu übers. v. Lutz-W. Wolff. dtv München 2011, 527 S.,
12,90 Euro.
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»Engel sind die eleganteren Menschen. Aber wer hoch steigt, wird tief fallen. Niemand zeigte beides so schön wie F. Scott Fitzgerald.« Peter Michalzik / Frankfurter Rundschau Frankfurter Rundschau