Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,2, Steinbeis-Hochschule Berlin (ADG Business School), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsfrage dieser Studienarbeit lautet: Welche Möglichkeiten und Grenzen hat der Zahlungsverkehr und was können die Geschäftsbanken unternehmen, um im Bereich Zahlungsverkehr erfolgreich zu bleiben? Diese Arbeit gliedert sich in drei Kernbereiche. Nach den einleitenden Worten wird im zweiten Kapitel die Funktionsweise des Zahlungsverkehrs erläutert. Anschließend wird auf die Zahlungsmittel und Zahlungsformen sowie den Anforderungen an Zahlungssysteme näher eingegangen. Das dritte Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Methoden des Zahlungsverkehrs. Dabei wurde eine Untergliederung in traditionelle, moderne und innovative Zahlungsmethoden vorgenommen. Diese Unterteilung ist sinnvoll, da es die Entwicklung der vergangenen Jahre widerspiegelt. Traditionelle Zahlungsverfahren gab es bereits vor der kommerziellen Nutzung des Internets und des Mobiltelefons. Dementsprechend entstanden moderne Zahlungsverfahren durch diese Kommunikationssysteme. Die innovativen Zahlungsmethoden schließen dieses Kapitel ab. Das letzte Kapitel beleuchtet die Möglichkeiten und Grenzen der Zahlungssysteme. Dabei werden auch Zahlungsmentalitäten von anderen Staaten beispielhaft aufgezeigt. Das vierte Kapitel endet mit Empfehlungen, wie sich die Geschäftsbanken im Zahlungsverkehrsmarkt zeitgemäß aufstellen können. Die Null-Zinspolitik der Europäischen Zentralbank hat große Auswirkungen auf die Betriebsergebnisse deutscher Geschäftsbanken. Das ist an der rückläufigen Entwicklung des Zinsüberschusses u.a. der Volks- und Raiffeisenbanken zu erkennen. Solange die Zinsen auf dem jetzigen Rekordtief bleiben, wird der Zinsüberschuss Jahr für Jahr geringer ausfallen. Die Banken versuchen seit Jahren diese Ertragsdifferenz mit anderen Geschäftsfeldern zu kompensieren. Der Provisionsüberschuss ist die zweitgrößte Ertragsposition in der Gewinn- und Verlustrechnung einer Bank. Provisionen werden im Genossenschaftssektor überwiegend durch die Vermittlung von Finanzdienstleistungen, beispielsweise Wertpapiere und Versicherungen, und hauptsächlich durch Zahlungsverkehrserträge generiert. Durch die voranschreitende Digitalisierung und den technischen Fortschritt, kommen immer mehr Finanzdienstleister auf den Markt, die den Banken u.a. im Zahlungsverkehr Konkurrenz machen. In der aktuellen Ertragslage ist es für die Bankenbranche wichtig die Zahlungsverkehrserträge langfristig zu sichern, um konkurrenzfähig zu bleiben.