Die Autorin Stella Benson schreibt eigenwillig. Vor allen hat sie ihre eigene Art von Humor, mal feine Ironie, passsagenweise auch derber. Es ist eine Art von Sprachwitz.
Figuren werden zum Teil über die Dialoge charakterisiert. Kapitel 3 ist zum Beispiel fast vollständig Dialekt.
Eine Frau des
nächsten Kapitels sagt häufig schröcklich. Das ist putzig, aber eine realistische Figur wird sie…mehrDie Autorin Stella Benson schreibt eigenwillig. Vor allen hat sie ihre eigene Art von Humor, mal feine Ironie, passsagenweise auch derber. Es ist eine Art von Sprachwitz.
Figuren werden zum Teil über die Dialoge charakterisiert. Kapitel 3 ist zum Beispiel fast vollständig Dialekt.
Eine Frau des nächsten Kapitels sagt häufig schröcklich. Das ist putzig, aber eine realistische Figur wird sie dadurch auch nicht gerade.
Das ist aber auf jeden Fall die Hauptfigur Sarah Brown, die vielleicht auch ein wenig die Alter Ego der Autorin ist.
Sie trifft eine Hexe, mit der sie sich anfreundet. Überraschend, dass das Thema Magie hier wirklich ernst genommen wird. Komplett überzeugt hat mich das nicht.
Dafür hat Stella Benson immer wieder ausgezeichnete Beschreibungen zu bieten.
Zum Teil liegt es vielleicht auch am Alter des Buches, doch die Zeit des ersten Weltkriegs, wie ihn die Frauen der Mittelschicht in England erlebten, wird nachvollziehbar. Als Schlüsselroman kann ich das Buch aber nicht sehen.
Eher ist es ein kleiner, sehr lesenswerter Roman und ein sensibel erzähltes Frauenporträt.