Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich zentral mit dem Vergleich von betrieblich beteiligten Zebragesellschaftern und Mitunternehmern. Zunächst ist für das Verständnis der tiefergehenden Problematik nötig, die zivilrechtlichen und steuerlichen Grundlagen der Zebragesellschaft näher zu beleuchten. Darüber hinaus wird die Entscheidung des Großen Senats des BFH über verfahrensrechtliche Feststellung der Einkünfte des betrieblich Beteiligten einer kritischen Analyse unterzogen. Abschließend wird dargelegt, ob diese eine Erleichterung für die Praxis bedeutet. Ein Steppentier wie das Zebra wird im Allgemeinen nicht mit dem deutschen Steuerrecht in Verbindung gebracht. Allerdings stößt man, sobald man sich intensiver mit dem deutschen Steuerrecht und insbesondere der Besteuerung von Personengesellschaften auseinandersetzt, auf den Begriff der Zebragesellschaft. Diese Metapher dient der Veranschaulichung einer besonderen Form der vermögensverwaltenden Personengesellschaft, bei der Gewinn- und Überschusseinkünfte aufeinandertreffen. In der steuerlichen Praxis tritt diese spezielle Form der vermögensverwaltenden Personengesellschaft insbesondere in Form von geschlossenen Immobilienfonds, Grundstücksgesellschaften oder Private Equity Fonds sowie Berufskomplementären auf. Die Zebragesellschaft steht im Spannungsfeld zwischen Gewerbebetrieb und Vermögensverwaltung, sowie zwischen der Einheit der Gesellschaft und der Vielheit der Gesellschafter.
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