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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
© Perlentaucher Medien GmbH
» 'Zehn Bilder einer Liebe' ist keine verkitscht-überzeichnete Liebesgeschichte, vielmehr hat Köhler es geschafft, seinen Protagonisten neben der emotionalen auch eine reflektierende Seite mitzugeben. [...] Beide überlegen sie, was eine Beziehung, was Familie für sie bedeuten kann, und versuchen, diese bedeutungsschweren Begriffe umzudeuten und anzupassen an die eigene Lebensweise. Und so definieren beide Liebe als bewusste Entscheidung, die laufend neu getroffen wird, und nicht als übermannendes Gefühl. Hannes Köhler ist mit seinem Roman eine der wohl schwierigsten Übungen gelungen: Von der Liebe erzählen, und zwar so, dass man es lesen möchte. In seinen zehn kurzweiligen und doch nahegehenden Bildern begleiten wir seine Protagonisten David und Luisa in schweren und hoffnungslosen genauso wie in federleichten, vertrauten und intimen Momenten ihrer Beziehung. Dass das erzählerisch funktioniert, liegt vor allem auch an den beiden glaubwürdigen Figuren und den ständigen Perspektivwechseln zwischen ihnen. Noch dazu wird auch das Thema der Elternschaft in gelungener Weise verhandelt. Beispielsweise in der ihnen zuvor unbekannten Schlaflosigkeit mit einem Neugeborenen. In der Beschreibung alltäglicher, aber doch prägender Momente des Lebens und der Liebe liegt die Stärke von Hannes Köhlers neuem Roman.«
FAZ