Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Lehr- und Lernforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Systematische Verhaltensbeobachtung ist eine Abbildung von Verhaltenswirklich-keiten (vgl. Fassnacht 1995, 71). Sie ist eine grundlegende Methode der Datenerhe-bung in den empirischen Wissenschaften. Somit gehört das Beobachten zu den urei-gensten menschlichen Tätigkeiten überhaupt; jeder der sehen kann, kann auch "beo-bachten" (vgl. Schimunek 1997, 9).So definiert zum Beispiel Weick die Beobachtungsmethode als " die Selektion, die Provokation, das Aufzeichnen und das Enkodieren jener Mengen von Verhaltenswei-sen, die sich auf den Organismus in situ beziehen, was mit empirischen Zielen konsi-stent ist" (Weick 1968, 360; zit. n. Fassnacht 1995, 72). Auch definiert Fassnacht selber die Verhaltensbeobachtung als ein Handbarmachen von wahrgenommenen Verhaltensweisen, nach der wir unsere Wahrnehmungen beschreiben bzw. kodieren (vgl. Fassnacht 1995, 85). Um jedoch genau diese Verhaltensweisen systematisch und strukturiert aufzeichnen bzw. enkodieren zu können, sodass sie jederzeit nach-vollziehbar und repräsentativ sind, bedient sich der Beobachter so genannter Hilfmittel, den Beobachtungssystemen oder Beobachtungsschemata. Je nach Anfordrung unterscheiden wir zwischen einem Verbalsystem, einem Nominalsystem, einem Dimensionalsystem und einem Strukturalsystem (vgl. Fassnacht 1995, 172 - 173).In dieser Hausarbeit sollen das Zeichensystem und das Kategoriensystem als die gbräuchlichsten Formen der Beobachtungssysteme vorgestellt werden. Beide Systeme gehören in die Kategorie der Nominalsysteme.
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