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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
© Perlentaucher Medien GmbH
"Brachial gut. ... Diese Geschichten haben - jede auf ihre Art - eine durchschlagende Wirkung: Eine Mischung aus leichter Übelkeit, Atemnot und Faszination. ... Flatterys Sarkasmus ist Weltklasse. Seine wütende Wucht entschädigt für all die vielen Stellen, die uns beim Lesen schier den Atem rauben wollen." Brigitte Neumann, SWR2 Lesenswert, 12.06.20
"Flattery hat einen Sinn für geistreiche Personifikationen, und manchmal schweben die Sätze als gewagte Sinnsprüche daher. Wäre da nicht ein feiner Humor, eine atwoodhafte, bissige Situationskomik, man würde an der
Einsamkeit ihrer traurig-trunkenen Heldinnen verzweifeln. So vieles bleibt im Dunkeln. Ganz, wie es sich für gute Kurzgeschichten gehört." Elena Witzeck, FAZ Woche, 05.05.20
"Was einen sofort ins Buch zieht, ist der schmallippige Witz der Autorin." Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung, 17.04.20
"Die Sprache dieses Debüts, wunderbar übersetzt von Tanja Handels, ist die eigentliche Sensation, denn sie ist von prickelnder Angriffslust - gegenüber dem Leser. ... So geht das von einer kleinen Leuchtrakete zur nächsten. Ist man jedoch mit dem Buch zu Ende, will man es gleich wieder von vorn beginnen, denn der gallige Witz und die funkelnden Effekte leuchten die düsteren Seelenlandschaften gerade mal so weit aus, wie der Schein eines Handys im finsteren Wald reicht." Harald Jähner, DIE ZEIT, 16.04.20
"Ein ausnahmslos auffallendes Debüt - ... das 'Das Leiden der jungen Frau am Leben' auffächert in all seinen Stadien. Ein ganzes Buch voller Bedrücktheiten, das einen nicht ansatzweise ebenso betrübt zurücklässt."
Anne Haeming, SPIEGEL ONLINE, 17.02.20
"Nicole Flatterys junge Frauen sind verspult, in sich gefangen, irgendwie unglücklich, ohne Ahnung von den tieferen Gründen. Macht aber nichts, liest sich vielleicht auch deswegen so geil." Rene Hamann, Die Tageszeitung, 16.02.20
"Flattery ist großartig und seltsam." Hannah Lühmann, Welt am Sonntag, 16.02.20
"Wunderbar gelingt es Flattery, mit jeder Geschichte ein dichtes, düster-rätselhaftes Stimmungsbild zu schaffen. ... Egal wie desaströs die Umstände sind, bei Nicole Flattery wird es nie ganz dunkel." Sarah-Maria Deckert, Tagesspiegel, 16.02.20
"Die inhärente Absurdität des heutigen Lebens als junge, feministische, theorieverständige Frau beschreibt Nicole Flattery in 'Zeig ihnen, wie man Spaß hat', die, ähnlich wie Sally Rooney, es schafft, die Stimmung einer Millennialgeneration zwischen Pragmatismus und latenter Unsicherheit einzufangen." Mara Delius, Literarische Welt, 04.01.20