Essay aus dem Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), , Sprache: Deutsch, Abstract: Wir legen in diesem Essay eine Synthese der Zeitauffassungen von Hegel, Whitehead und Peirce vor: an diese Grundlage ist unsere zeit-, kontra- faktizitäts- und intermedialitätstheoretische Wahrheitstheorie gekoppelt, die wir hier ebenfalls vorstellen. Wir geben eine Neuinterpretation der semiotisch ontologisch phänomenologischen peirceschen Kategorien Erstheit, Zweitheit und Drittheit. Sie werden zeittheoretisch fassbar als zeichenkreativpragmatische Valenz-Qualifikationen der Erfüllungsbedingungen allen möglichen Erfahrens in einzelnen Erfahrungsakten in einem Zeit- Horizontsystem von Systemen der sich konkretisierend miteinander an- einander zueinander bestimmenden universalen Züge von Erfahrungswertigkeit - in semiotisch implikativer Verschränktheit via semiotischer Einbeziehenskausalität abgreifbar. Außerdem geben wir eine wahrheits- und kontrafaktizitätstheoretisch fundierte ontologische Interpretation von Wahrscheinlichkeit als realistischem Phänomen. Eingerahmt sind unsere Theorien der Wahrheit, der Zeit und der Wahrscheinlichkeit in ein Theoriegebäude des Sinns von Sein als Wechselbezüglichkeit von Sinn und Bedeutung - zusammenhängend mit einer allgemeinen Theorie der Einheit von Wahrheit und Kontrafaktizität. Des weiteren machen wir Hegels 4 Nichtse fruchtbar für das Problem des Bestimmens und tragen zur transzendentalen Grundlegung der Semiotik bei.