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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Universität Osnabrück (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Raum und Zeit I, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit zum Thema "Das Erleben der Zeit" habe ich mich in erster Linie mit dem Buch "Grenzen des Bewusstseins- Wie kommen wir zur Zeit und wie entsteht Wirklichkeit?" vom Autor Ernst Pöppel Seite 11 bis Seite 109 befasst. Den Kapiteln 1. Grenzen der Selbstbeobachtung- oder: Wie wir lesen, 2. Fenster der Gleichzeitigkeit- oder Über…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Universität Osnabrück (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Raum und Zeit I, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit zum Thema "Das Erleben der Zeit" habe ich mich in erster Linie mit dem Buch "Grenzen des Bewusstseins- Wie kommen wir zur Zeit und wie entsteht Wirklichkeit?" vom Autor Ernst Pöppel Seite 11 bis Seite 109 befasst. Den Kapiteln 1. Grenzen der Selbstbeobachtung- oder: Wie wir lesen, 2. Fenster der Gleichzeitigkeit- oder Über zeitliche Spitzenleistungen beim Hören, 3. Wann ist ein Ereignis ein Ereignis- oder: Wenn das Gehirn zu langsam arbeitet, 5. Der zeitliche Rahmen für Entscheidungen- oder: Warum unsere Zeit in Quanten zerlegt ist, 6. Braucht das Gehirn eine Uhr? - oder: Wie zeitliche Ordnung geschaffen wird, 7. Die zeitliche Begrenztheit des Bewusstseins- oder: Wie das "Jetzt" entsteht und 11. Gedächtnis und Gedächtnisstörung- oder: Wie Vergangenheit und Zukunft entstehen gelten meine besondere Aufmerksamkeit. Bevor ich mich dem eigentlichen Thema der Hausarbeit - dem Zeitbewusstsein - zuwende, erkläre ich vorab noch den Begriff des Bewusstseins bzw. wie Bewusstsein und somit die menschliche Wirklichkeit entsteht: Bewusstsein gilt als ein geistiger oder mentaler Zustand. Eine charakteristische Form des Bewusstseins betrifft die Ich - Identität: Bei dem, was ich tue und erlebe, habe ich in aller Regel das Gefühl, dass ich es bin, der etwas tut und erlebt und dass ich wach und "bei Bewusstseins" bin. Ich fühle mich eins mit meinem Körper, ich empfinde mich als ein Wesen, das eine Vergangenheit, eine historische Identität hat. Es gibt nur ein paar Wege, mit denen wir mit der Außenwelt in Verbindung stehen, nämlich unsere fünf Sinne. Ohne Augen, Ohren und Nase gibt es für uns auch keine Farben, Klänge und Gerüche. Empfindungen nennen wir die Prozesse, welche uns durch unsere Sinne "zu Bewusstsein" kommen. Es gibt kein Bewusstsein ohne Empfindungen und umgekehrt gibt e keine Empfindung ohne Bewusstsein. Nur was uns bewusst ist, ist für uns konkret existent. Somit existiert und entsteht Wirklichkeit auf der Basis unseres Bewusstseins. Bewusst werden uns die Dinge aber immer nur, insofern sie unsere Sinnesorgane auffassen können. Der Zustand eines jeden Dinges muss erst einen gewissen Grad der Größe erreicht haben, um von unseren Sinnen registriert werden zu können. Eine Wirkung der Außenwelt auf unsere Sinne existiert nicht, solange das Bewusstsein nicht durch das Überschreiten einer Reizschwelle geweckt worden ist. [...]