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Der Film ist ein Zeitmedium mit ambivalenten Eigenschaften: während er in seiner Bildfolge und -taktung der Linearität der Zeit streng unterworfen ist, kann er in seinen Bildern vergangene Zeit reproduzieren sowie narrativ eigene Zeitvorstellungen erschaffen. Vor allem in den letzten 20 Jahren finden sich zahlreiche bemerkenswerte Spielfilme, die dieses Spannungsverhältnis von zeitlicher Linearität und Nonlinearität des Filmischen gekonnt ausnutzen - z.B. Memento, Babel, Inception, Eternal Sunshine of the Spotless Mind, 11:14 oder (500) Days of Summer. Entlang der Analyse dieser und weiterer…mehr

Produktbeschreibung
Der Film ist ein Zeitmedium mit ambivalenten Eigenschaften: während er in seiner Bildfolge und -taktung der Linearität der Zeit streng unterworfen ist, kann er in seinen Bildern vergangene Zeit reproduzieren sowie narrativ eigene Zeitvorstellungen erschaffen. Vor allem in den letzten 20 Jahren finden sich zahlreiche bemerkenswerte Spielfilme, die dieses Spannungsverhältnis von zeitlicher Linearität und Nonlinearität des Filmischen gekonnt ausnutzen - z.B. Memento, Babel, Inception, Eternal Sunshine of the Spotless Mind, 11:14 oder (500) Days of Summer. Entlang der Analyse dieser und weiterer Filmbeispiele, entwickelt das Buch ein Kategoriensystem, das die Erzähllogiken und Zeitkonzepte solcher Filme typologisiert und damit zur differenzierteren Betrachtung nonlinearer Narrationen im Film beiträgt. Zudem wird versucht das achronologische Erzählen im medienwissenschaftlichen Diskurs um eine potentielle (post-/moderne) Krise der Linearität zu verorten.
Autorenporträt
seit 04/2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum / Lehrstuhl: Medienwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Theorie, Geschichte und Ästhetik bilddokumentarischer Formen (Prof. Dr. Friedrich Balke) seit 10/2016 Wissenschaftliche Koordinatorin des Graduiertenkollegs "Das Dokumentarische. Exzess und Entzug" an der Ruhr-Universität Bochum 02/2018 Promotion an der Fakultät für Philologie (Institut für Medienwissenschaft) der Ruhr-Universität Bochum mit der Arbeit Das Audioviduum – Eine Theoriegeschichte des Anthropomorphen und Anthropophonen in audiovisuellen Medien 11/2015–05/2016 Wissenschaftliche Koordinatorin des Forschungsschwerpunkts "Formationen von Bildkulturen und Textkulturen" an der Fakultät für Philologie der Ruhr-Universität Bochum 04/2013–03/2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg / Lehrstuhl: Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt Audiovisuelle Transferprozesse (Prof. Dr. Jens Ruchatz) 2011 Lehrbeauftragte am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum 10/2009–09/2012 Promotionsstipendiatin der Fakultät für Philologie der Ruhr-Universität Bochum 11/2008–09/2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum / Lehrstuhl: Film-und Fernsehwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der medialen Konstruktion von Gender (Prof. Dr. Eva Warth) 09/2008 Master of Arts im Fach Medienwissenschaft 2006–2008 M.A.-Studium der Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Zürich 02/2006 Bachelor of Arts in den Fächern Medienwissenschaft und Sozialpsychologie/-anthropologie 2002–2006 B.A.-Studium der Medienwissenschaft und Sozialpsychologie/-anthropologie an der Ruhr-Universität Bochum