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Nachrichten und Medien präsentieren alltäglich nicht nur in Zeiten einer Pandemie unübersehbar den Tod anderer Menschen. Solche Meldungen beinhalten immer auch den leisen Anklang der eigenen Vergänglichkeit. Diese Grundtönung der Endlichkeit des persönlichen Lebens muss aber keineswegs ängstigen, lähmen oder die Freude am Leben rauben. Sie kann im Gegenteil das Gelebte und Erlebte zu einem vertieften Klingen bringen und zu einer freudigen Gelassenheit und zur Wertschätzung jedes Augenblicks und jeder Begegnung führen. Auf diese Weise kann alles, was sich ereignet und erfahren wird, als…mehr

Produktbeschreibung
Nachrichten und Medien präsentieren alltäglich nicht nur in Zeiten einer Pandemie unübersehbar den Tod anderer Menschen. Solche Meldungen beinhalten immer auch den leisen Anklang der eigenen Vergänglichkeit. Diese Grundtönung der Endlichkeit des persönlichen Lebens muss aber keineswegs ängstigen, lähmen oder die Freude am Leben rauben. Sie kann im Gegenteil das Gelebte und Erlebte zu einem vertieften Klingen bringen und zu einer freudigen Gelassenheit und zur Wertschätzung jedes Augenblicks und jeder Begegnung führen. Auf diese Weise kann alles, was sich ereignet und erfahren wird, als genussvolle und sättigende, wenn auch vergängliche, Lebensnahrung verkostet werden. Im lateinischen Wort für Weisheit, Sapientia, steckt das Wort sapere, was schmecken bedeutet. Es kann in diesem Sinn also durchaus als eine Praxis der Lebensweisheit betrachtet werden, dem Leben im Bewusstsein um die eigene Vergänglichkeit sozusagen auf den Geschmack zukommen und zu begegnen.
Autorenporträt
Autor Josef Ising, Studium der Philosophie und Theologie in Mainz und Münster in Westfalen. Tätigkeit an unterschiedlichen Schulen, in der Lehrerfortbildung und Erwachsenenbildung. Seit der Pensionierung als freier Schriftsteller tätig.