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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Präambel (§1) des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) ist gesetzlich festgelegt, dass Energieversorgungsunternehmen verpflichtet sind, „eine möglichst sichere, preisgünstige und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung mit Elektrizität und Gas im Interesse der Allgemeinheit“ sicherzustellen. Dies bedeutet für die Versorgungsunternehmen, dass effiziente Preissysteme entwickelt werden müssen, die einerseits die verursachten Kosten adäquat berücksichtigen und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Präambel (§1) des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) ist gesetzlich festgelegt, dass Energieversorgungsunternehmen verpflichtet sind, „eine möglichst sichere, preisgünstige und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung mit Elektrizität und Gas im Interesse der Allgemeinheit“ sicherzustellen. Dies bedeutet für die Versorgungsunternehmen, dass effiziente Preissysteme entwickelt werden müssen, die einerseits die verursachten Kosten adäquat berücksichtigen und andererseits eine effiziente Kapazitätsplanung mit einschließen. Wie die großen Stromausfälle in New York (14.08.2003) und London (28.08.2003) aber gezeigt haben, stehen die Unternehmen sehr oft vor dem Problem, wie eine solche optimale Preis- und Kapazitätsplanung verwirklicht werden soll. Die Gründe liegen in den spezifischen Eigenschaften der elektrischen Energie. Strom ist ein Produkt, welches insbesondere einer zyklisch schwankenden Nachfrage unterworfen ist und welches nicht in großen Mengen oder nur unter immens hohen Lagerkosten auf Vorrat produziert und gespeichert werden kann. Dies macht Strom zu einem „Just-in-Time“-Produkt. Er muss in genau dem Moment erzeugt werden, in dem die Verbraucher und Stromabnehmer ihn benötigen. Die Stromversorgungsunternehmen müssen aufgrund dieser Tatsache immer eine solche Kapazität an elektrischer Energie bereitstellen, die in der Lage ist, die Spitzennachfrage nach Strom zu decken. Dementsprechend müssen natürlich auch Schwachlastzeiten in die Kapazitätsplanung mit einbezogen werden. Nur durch diese Vorgehensweise ist es den Unternehmen möglich, Wirtschaftlichkeit und Planungssicherheit zu erreichen und den Verbrauchern eine sichere Stromversorgung gewährleisten zu können. Jegliche Ineffizienz in der Preis- und Kapazitätsplanung birgt die Gefahr einer Netzüberlastung bzw. eines Netzzusammenbruchs mit erheblichen negativen Konsequenzen sowohl für die Unternehmen selbst (Gewinneinbussen), als auch für die Verbraucher (z.B. Plünderungen etc.). Der Frage, wie eine solche optimale Preis- und Kapazitätsplanung unter einer zyklisch schwankenden Nachfrage in die Realität umgesetzt werden kann, wird in der Literatur mit dem sog. Peak-Load-Pricing (Spitzenlasttarifierung) nachgegangen. Diese Arbeit befasst sich grundlegend mit dem Konzept des Peak-Load-Pricing. Die Hauptzielsetzung besteht darin, aufzuzeigen, welche Preise unter zyklisch schwankender Nachfrage optimal sind und welche Kapazität unter diesen Voraussetzungen bereitgestellt werden soll.