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Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um die Geschichtsdidaktikerin und langjährige Gymnasiallehrerin Christiane Bertram haben die Effekte von „Oral History“ in der Schule untersucht. Die 2017 veröffentlichte empirische Studie kommt zu einem zweischneidigen Ergebnis: Zeitzeugen sind ein wichtiger Baustein für das Lernen von Geschichte. Das Bewahren einer kritischen Distanz fällt vielen Schülerinnen und Schülern allerdings schwer. Die Studie zeigt, dass Schülerinnen…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um die Geschichtsdidaktikerin und langjährige Gymnasiallehrerin Christiane Bertram haben die Effekte von „Oral History“ in der Schule untersucht. Die 2017 veröffentlichte empirische Studie kommt zu einem zweischneidigen Ergebnis: Zeitzeugen sind ein wichtiger Baustein für das Lernen von Geschichte. Das Bewahren einer kritischen Distanz fällt vielen Schülerinnen und Schülern allerdings schwer. Die Studie zeigt, dass Schülerinnen und Schüler durch den Einsatz der Zeitzeugen-Methode besonders motiviert werden können und das Gelernte in der Regel nachhaltig besser im Gedächtnis behalten. Andererseits kommt die Studie aber auch zu dem Ergebnis, dass Schüler häufig damit überfordert sind, das Gehörte mit einem gewissen Abstand kritisch zu reflektieren und sinnvoll in einen historischen Gesamtzusammenhang einzuordnen. Dieser Befund trifft besonders zu, wenn Zeitzeugen als reale Menschen im Klassenraum stehen. Die Frage ist: Überwiegt die Chance oder das Risiko für das historische Lernen? Im Nachfolgenden Essay von Fabian Leonhard werden die Vor- und Nacheile von Zeitzeugeninterviews im Geschichtsunterricht gegeneinander abgewogen. Eine spannende Diskussion an deren Ende eine klare Handlungsempfehlung für Lehrkräfte steht.