Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Aktuelle Probleme internationaler Wirtschaftsbeziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor wenigen Jahren, im September und November 2000, intervenierte die Europäische Zentralbank erstmals seit ihrer Gründung am 01.07.1998 um die Abwärtsbewegung des Euro-Außenwerts mittels einer kooperativen Zentralbankintervention an den Devisenmärkten zu stoppen. Nach mehreren Monaten der Abwärts- und Seitwärtsbewegung des Eurokurses folgte schließlich ein bis heute anhaltender Wiederanstieg des Euro-Außenwertes. Die vorliegende Seminararbeit befasst sich im einführenden Kapitel mit den Motiven und Formen von Zentralbankinterventionen. Anschließend werden in Kapitel 2 die Wirkungskanäle derselben beschrieben, bevor in Kapitel 3 auf die Effektivität von Zentralbankinterventionen als Ganzes eingegangen werden kann. Da Zentralbankaktivitäten grundsätzlich zahlreiche mikro- und makroökonomische Rückwirkungen nach sich ziehen, ist es erforderlich bei einer Effektivitätsbetrachtung zuerst modelltheoretisch vorzugehen. Anschließend soll hier auf die vielfältigen Ergebnisse der verschiedenen Effektivitätsstudien und auf deren Unterschiede hingewiesen werden. In Kapitel 4 folgt als empirisches Beispiel eine kurze Beschreibung der September/November 2000-Interventionen der Europäischen Zentralbank. Daran anschließend erfolgt ein Ausblick auf die zukünftige Interventionspolitik im Eurowährungsgebiet, bevor Kapitel 5 diese Arbeit mit einem Fazit zur Bewertung des Einsatzes von Zentralbankinterventionen als geldpolitisches Mittel unter Effektivitätsaspekten abschließt.
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