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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre III), Veranstaltung: Aktuelle Probleme internationaler Wirtschaftsbeziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1973 brach das Währungssystem von Bretton Woods zusammen. Es handelte sich hierbei um ein System fixierter, aber anpassungsfähiger Wechselkurse, in dem die Zentralbanken die Aufgabe hatten, Angebots- und Nachfrageüberschüsse am Devisenmarkt zum fixierten Kurs auszugleichen und somit die Währungen zu stabilisieren. Gründe…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre III), Veranstaltung: Aktuelle Probleme internationaler Wirtschaftsbeziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1973 brach das Währungssystem von Bretton Woods zusammen. Es handelte sich hierbei um ein System fixierter, aber anpassungsfähiger Wechselkurse, in dem die Zentralbanken die Aufgabe hatten, Angebots- und Nachfrageüberschüsse am Devisenmarkt zum fixierten Kurs auszugleichen und somit die Währungen zu stabilisieren. Gründe für diesen Zusammenbruch waren destabilisierende Währungsspekulationen sowie steigende Zahlungsbilanzdefizite (Zahlungsbilanzüberschüsse) und die Weigerung der Defizitländer (Überschußländer), ihre Währung abzuwerten (aufzuwerten). Nach dem Zusammenbruch gingen die wichtigsten Länder zu Währungssystemen mit flexiblen Wechselkursen über. Zentralbanken sollten somit nicht mehr gezwungen sein, am Devisenmarkt wechselkursstabilisierend einzugreifen. Trotzdem haben Zentralbanken in der Vergangenheit immer wieder versucht, den Wechselkurs durch eigene Käufe und Verkäufe am Devisenmarkt zu beeinflussen. Auch die EZB intervenierte in den letzten Jahren oft massiv am Devisenmarkt, teilweise in Koordination mit der amerikanischen Fed, um eine weitere Abwertung des Euros gegenüber dem Dollar zu verhindern. Ziel dieser Seminararbeit ist die Beantwortung der Frage, warum Zentralbanken in Devisenmärkten intervenieren und über welche Wirkungskanäle sie den Wechselkurs beeinflussen können. Auf den folgenden Seiten werden zunächst grundlegende Begriffe dieser Seminararbeit erläutert. Nach einer Übersicht über die möglichen Motive für Zentralbankinterventionen in Kapitel 3 folgt in Kapitel 4 ein Überblick über die in der Literatur diskutierten Wirkungskanäle von Zentralbankinterventionen. Kapitel 5 gibt einen Überblick über die Wirkung von Zentralbankinterventionen auf den Wechselkurs anhand einiger ausgewählter empirischer Untersuchungen. Kapitel 6 faßt die wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit zusammen.