Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: LN, Universität Rostock (ISER), Veranstaltung: Seminar: Zur Entwicklung und Beeinträchtigung des Schriftspracherwerbs und Möglichkeiten der Förderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Beginn unseres Daseins umgeben uns Geräusche und Klänge. Unsere auditive Wahrnehmungsfähigkeit erweitert und differenziert sich immer mehr. Geräusche nehmen wir unbewußt oder bewußt wahr, wir filtern, strukturieren oder blenden aus, wie es die persönliche Situation erfordert. Die Sprache gehört zu den spezifisch menschlichsten auditiven Reizen. In unserer Gesellschaft war der Spracherwerb kulturell nie zuvor so wichtig wie heute. (Olbrich, 25) Seh- und Hörfähigkeit, Sprachverständnis, kognitive Bedingungen wie das Wahrnehmen und Verarbeiten von Reizen, motorische Koordinationsfähigkeit für den Schreibvorgang, Konzentrationsfähigkeit usw. sind Grundbedingungen für den Erwerb des Lese- Rechtschreib-Prozesses. (Ramacher-Faasen, 11) Mit den im Hörbereich angesiedelten Ursachen eines verzögerten Aufbaues von Laut- und Schriftsprache befaßt sich die internationale Dysphasie- und Dyslexie-Forschung schon seit geraumer Zeit. Seit Juni 1993 liegt der Berichtsband eines Symposiums an der New York Acadamy of Science vom 12.- 15.09.1992 vor. Darin wird nachgewiesen, daß die zeitliche Verarbeitung von Sinnesreizen, und zwar vor allem in der zentralen Hörverarbeitung, eine wesentliche Ursache eines verzögerten Aufbaues von Laut- und Schriftsprache ist. [...]
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.