Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften: Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Einführung in die Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die mit der Industrialisierung einhergehende Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen stellt die politischen Entscheidungsträger vor große Anforderungen. Verantwortlich für Umweltverschmutzung, Rohstoffknappheit, den Klimawandel etc. waren und sind vor allem die westlichen Industrienationen, also die Staaten, die als repräsentative Demokratien organisiert sind. Bisher wurden in diesen Industrienationen noch keine angemessenen Mittel gefunden, um die ökologischen Probleme, die diese selbst verursacht haben und noch immer verursachen, befriedigend zu lösen. Somit stellt sich die Frage, ob den demokratischen Systemen möglicherweise bestimmte strukturelle Merkmale innewohnen, die die Problemlösungsfähigkeit hinsichtlich ökologischer Fragen einschränken. Die Funktionsbedingungen der repräsentativen Demokratie verursachen in Hinblick auf die Bewältigung ökologischer Probleme einige Schwierigkeiten, die sich mit Hilfe vor allem zweier Demokratietheorien, nämlich der repräsentativen und der ökonomischen Demokratietheorie, nachweisen und analysieren lassen.