Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Qualifikationen der Mitarbeiter bestimmen heute zunehmend die Leistungsfähigkeit der Unternehmen. Kompetenzen, Fähigkeiten, Ideen und die Leistungs- bzw. Einsatzbereitschaft entscheiden über den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, die Bewältigung des strukturellen Umbruchs und über die Innovationsfähigkeit unserer Wirtschaft. Die raschen und nachhaltigen Veränderungen in der Weltwirtschaft gehen deshalb auch an unserer Arbeitswelt nicht spurlos vorüber. Neue Produkte müssen schneller als bisher entwickelt und Innovation als permanente Aufgabe verstanden werden. Informations- und Telekommunikationstechniken eröffnen uns dabei die Möglichkeit, in einem weltumspannenden Netz der Forschung, Entwicklung, Beschaffung und Produktion zu agieren. Da Europa wirtschaftlich mehr und mehr zusammenwächst, hat der Europäische Rat von Lissabon im Jahr 2000 sich das Ziel gesetzt, in der europäischen Union einen hoch dynamischen und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsraum zu schaffen, der mehr und bessere Beschäftigungsmöglichkeiten zulässt und durch ein nachhaltiges Wachstum gekennzeichnet ist. Eine der Schlussfolgerungen des Rates von Lissabon lautet: „Europas Bildungs- und Ausbildungssysteme müssen sich auf den Bedarf der Wissensgesellschaft und die Notwendigkeit von mehr und besserer Beschäftigung einstellen. Sie werden Lern- und Ausbildungsmöglichkeiten anbieten müssen, die auf bestimmte Zielgruppen in verschiedenen Lebensphasen zugeschnitten sind: junge Menschen, arbeitslose Erwachsene sowie Beschäftigte, bei denen die Gefahr besteht, dass ihre Qualifikation mit dem raschen Wandel nicht Schritt halten kann. Dieses neue Konzept sollte drei Hauptkomponenten aufweisen: Entwicklung lokaler Lernzentren, Förderung neuer Grundfertigkeiten, insbesondere im Bereich der Informationstechnologien, und größere Transparenz der Befähigungsnachweise“.