Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: bestanden, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Fakultät Bauwesen Studiengang Immobilienwirtschaft und -management), Veranstaltung: Operatives Facilities Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch bis vor kurzem konnte man beobachten, dass die Immobilien vernachlässigt wurden (d. h. "nur" Bestandsverwaltung der Immobilien), trotz der hohen Kosten die aus den Immobilien hervorgehen. Mittlerweile ist zu erkennen, dass die immer stärker werdende Konkurrenzsituation in vielen Bereichen und der wachsende Kostendruck, eine effiziente Nutzung der Ressource Immobilie notwendig machen. Das Facilities Management unterstütz dieses anliegen. Die Energieversorgung einer Immobilie kann bis zu 35 % der gesamten Gebäudebetriebskosten ausmachen, dieser Wert kann in ca. 20 Jahren zu einer Summe angehäuft werden, der den Investitionskosten des Gebäudes entspricht.1 Aus diesem Grund ist das Energiemanagement ein wichtiger Teil des technischen Facilities Management. Eine professionelle Anwendung kann erhebliche Kosteneinsparungen beinhalten, gerade angesichts des weltweit stets ansteigenden Energieverbrauchs, wird es dadurch zu Wettbewerbsvorteilen kommen, denn auf Dauer ist mit steigenden Preisen vor allem im Energiebereich zu rechnen. Die Aufgabe des Energiemanagements besteht darin "dafür zur sorgen, dass Energiebedarf und Schadstoffemissionen der Gebäude im Rahmen vereinbarter Zielsetzungen minimiert werden. Diese Aufgabe umfasst sowohl die Planung und die Entstehung des Gebäudes als auch dessen Betrieb."2 Diese Aufgabenbereiche peilen, aufgrund des erhöhten Energieverbrauchs in Industrie- und Bürogebäuden, insbesondere diese Kategorien von Immobilien an. In technisch hochwertig oder speziell ausgestatteten Gebäuden, die Industrie- und Gewerbeimmobilien meistens sind, spielt das Energiemanagement eine besondere Bedeutung, im Hinblick auf eine effiziente Nutzung von Synergien und die Verbindung verschiedener Anlagen. Sowie einer Optimierung der Betriebsprozesse mit dem Ziel letztendlich die Kosten für die Bewirtschaftung zu senken bzw. bereits in der Bauphase für niedrige zukünftige Kosten zu sorgen. Wie oben bereits erwähnt beinhalten erhebliche Kosteneinsparungen auch Wettbewerbsvorteile, die wiederum zur Sicherung und zum Ausbau von Marktanteilen im Kerngeschäft des Unternehmen führen. Neben dem Kostenfaktor wird der Umweltaspekt ebenfalls seit einigen Jahren immer bedeutsamer. Die rationelle Energienutzung und Einbindung regenerativer Energien ist eine unumgängliche Maßnahme im Hinblick auf einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt und den endlichen Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen. 1 Vgl. Braun, R., Energiemanagement, S. 1
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