Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (ka), Veranstaltung: 1.7, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, wie die Situation erwerbstätiger pflegender Angehöriger verbessert werden kann. Der Zweck ist es, die aktuellen Herausforderungen und Rahmenbedingungen sowie die daraus resultierenden Bedürfnisse dieser Zielgruppe zu analysieren und Handlungsempfehlungen zur Verbesserung ihrer Lage zu geben. Für immer mehr Menschen in Deutschland wird die Pflege von Angehörigen zum Teil des Alltags. Der demographische Wandel führt zu einer steigenden Zahl älterer Menschen mit alters- und krankheitsbedingten Einschränkungen, die vorübergehend oder dauerhaft Unterstützung benötigen. Eine zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen und ein höheres Renteneintrittsalter erhöhen die Relevanz der Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege. Der prognostizierte Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung wird den bestehenden Mangel an professionellen Pflegekräften verschärfen und die Notwendigkeit der Pflege durch Angehörige weiter steigern. Einer repräsentativen Umfrage zufolge empfinden drei Viertel der erwerbstätigen Bevölkerung in Deutschland die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf als schlecht. Solche Vereinbarkeitskonflikte sind bedeutende Stressoren für erwerbstätige pflegende Angehörige. Es ist daher wichtig, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, Pflege und Beruf zu kombinieren. Diese Arbeit untersucht, wie die Situation erwerbstätiger pflegender Angehöriger verbessert werden kann, ausgehend von den aktuellen Herausforderungen und Rahmenbedingungen und den daraus resultierenden Bedürfnissen. Nach methodischen Anmerkungen zur Literaturrecherche in Kapitel zwei werden im dritten Kapitel allgemeine Informationen zur Angehörigenpflege zusammengetragen. Kapitel vier charakterisiert die Zielgruppe der erwerbstätigen pflegenden Angehörigen, bevor im fünften Kapitel auf deren spezielle Herausforderungen und Rahmenbedingungen eingegangen wird. Das sechste Kapitel behandelt die Bedürfnisse und Bedarfe dieser Zielgruppe. Im siebten Kapitel werden die daraus resultierenden Rückschlüsse für die Entwicklung von Unterstützungsangeboten diskutiert. Das achte Kapitel fasst die Arbeit zusammen.
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