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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 8, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit widmet sich der Analyse der Säule 1 und deren Umsetzbarkeit. Dabei handelt es sich um eine Neuzuordnung der internationalen Besteuerungszuständigkeiten, die durch eine langjährige Entwicklung des BEPS-Projekts geschaffen wurde. Ausgangspunkt der Reform ist der Aktionspunkt 1 innerhalb des BEPS-Projekts. Ziel dafür ist die Festlegung von Maßnahmen zur fairen Besteuerung der digitalisierten Wirtschaft; dadurch können auch die im Zusammenhang mit den digitalen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 8, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit widmet sich der Analyse der Säule 1 und deren Umsetzbarkeit. Dabei handelt es sich um eine Neuzuordnung der internationalen Besteuerungszuständigkeiten, die durch eine langjährige Entwicklung des BEPS-Projekts geschaffen wurde. Ausgangspunkt der Reform ist der Aktionspunkt 1 innerhalb des BEPS-Projekts. Ziel dafür ist die Festlegung von Maßnahmen zur fairen Besteuerung der digitalisierten Wirtschaft; dadurch können auch die im Zusammenhang mit den digitalen Geschäftsmodellen stehenden Gewinnverlagerungen und Steuervermeidungspraktiken geschwächt werden. Zentralpunkt des Pillar One ist dabei das Amount A – Konzept, wobei dieses die bisherigen Regeln zur Gewinnverteilung und zur Zuordnung des Besteuerungsrechts ersetzen sollte. Nach dem klassischen Steuerrecht erfolgt die Besteuerung in erster Linie am Sitz des Unternehmens oder am Produktionsort. Wegen der raschen Entwicklung der Digitalisierung hat sich jedoch die Wertschöpfungskette bei manchen Geschäftsmodellen geändert. Die Säule 1 ist ein ambitioniertes Projekts des IFs. Allerdings ist die Umsetzbarkeit dieses Projekts aus verschiedenen Gründen zweifelhaft. Zuerst liegen noch viele Unklarheiten innerhalb des Amount A – Konzepts vor. Diese Punkten beziehen sich teilweise auf das Streitthema, wie weit dieses Konzept greifen sollte. Es ist klar, dass die Marktstaaten, die durch die Amount A – Regelung begünstigt werden, den Anwendungsbereich dieser Regelung so weit wie möglich erweitern möchten. Im Gegensatz dazu werden die potenziell Steueraufkommen verlierende Staaten die Anwendung des Konzepts nur auf die höchstprofitablen Konzerne begrenzen. Es ist somit nicht einfach, eine Einigung zwischen Gewinner und Verlierer zu finden. ie Umsetzung der Amount A – Regelung bedarf einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Mitgliedstaaten. Eine Vereinheitlichung diverser Aspekte im Bereich nationalen Steuerrechts ist wahrscheinlich auch notwendig. Dafür ist zu erwarten, dass es sich beim Pillar One nicht nur um eine Reform handelt, sondern auch um eine Revolution. Ob diese Revolution erfolgreich ausgeführt werden kann, hängt komplett von der weiteren Aufarbeitung des IFs und der OECD sowie vom Änderungswillen aller Mitgliedstaaten ab.