Bergtouren auf die höchsten Gipfel Deutschlands - von Bremen bis in die Alpen Berühmte Bergsteiger wie Reinhold Messner und Hans Kammerlander haben es, aus gutem Grund, nie gewagt: die gefürchteten 16 Summits Deutschlands. Hans Zippert hingegen, Satiriker und Flachlandbewohner, kurz vorm Renteneintrittsalter, stellt sich der Herausforderung: Er will den höchsten Gipfel jedes deutschen Bundeslandes erklimmen - und das ohne Sauerstoffgerät. Seine Strategie ist klar: Verzicht auf jegliches Training, disziplinloses Essen und möglichst oberflächliche Vorbereitung. Wird es Zippert so gelingen, den höchsten Berg von Bremen ohne Mikroskop zu finden? Kann er der Versuchung widerstehen, die Zugspitze per Seilbahn zu bezwingen und wird er den Dollberg toll finden? - Erbeskopf, Langenberg, Bungsberg - Ruft wirklich jeder Berg? Ist auf allen Gipfeln Ruh? Zippert hat es überprüft. - Wichtige Fragen zum Thema Bergwandern wie »Schmeckt der Tomatensaft auf der Zugspitze oder dem Hasselbrack besser?« werden geklärt - Wandern in Deutschland als Gipfelmarathon: witziges Geschenk für Deutschlandkenner, Berg-Doku-Gucker und Satire-Fans - Das sind die echten Gefahren auf einer Wanderung - ein Satiriker packt aus Die Kolumne »Zippert zappt« des früheren Chefredakteurs der Satirezeitschrift Titanic erscheint seit 17 Jahren täglich auf Seite 1 der Tageszeitung »Die Welt«. Ausdauer hat Zippert also, doch auf die Herausforderungen einer Bergwanderung durch Deutschland war er nicht vorbereitet. Die größten Gefahren lauerten direkt am Wanderweg: Unbere-chenbare Eingeborene, orientierungslose Mountainbiker, die Pistolen von Heinrich Heine und die Verpflegung in Basislagern wie dem Goldenen Anker oder der Bären-Klause. Die Satire »Zippert steigt auf« ist ein Bergführer der anderen Art und wird Ihnen einen ganz neuen Blick auf die beliebte Freizeitaktivität des Gipfelstürmens eröffnen!
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.01.2020Zippert am Gipfel
Als Hans Zippert in die deutschen Hochgebiete aufbrach, stand ihm eine Gipfelhöhe von fast dreizehntausend Meter bevor, also etliches mehr als der Everest, hierzulande allerdings verteilt auf sechzehn höchste Berge, pro Bundesland einen, und nur die Zugspitze würde wohl für ernsthafte Bergsteiger als einigermaßen satisfaktionsfähiger Gipfel durchgehen. Jedenfalls nicht die höchste Erhebung des Bundeslandes Bremen, die es auf 3250 Zentimeter bringt und dem wagemutigen Zippert den einzigen gescheiterten Aufstieg einbrachte: Der Gipfelpunkt im Friedehorstpark war schlicht nicht auszumachen. Ansonsten erklomm der als täglicher "Welt"-Kolumnist bekannte Zippert binnen zweieinhalb Jahren alle anderen höchsten Bundesberge, darunter exotische Erhebungen wie Erbeskopf, Bungsberg oder Wurmberg, aber auch die bekannten Mittelgebirgskronen Brocken, Fichtelberg, Feldberg (der im Schwarzwald!) und Wasserkuppe. Zu jeder der Eintagestouren (nur die Zugspitze erzwang eine Hüttenübernachtung) gibt es einen achtseitigen Expeditionsbericht, angereichert mit Aufnahmen des treuen Berggefährten Achim Apell, dem sich überhaupt die Idee zu dem Langzeitvorhaben verdankt. Die sechzehn Gipfelsturmprotokolle in der für ihn typischen ironischen Lakonie hat Zippert um eine persönliche Reminiszenz ans Leben mit den Bergen und praktische Hinweise für Nachahmer ergänzt. Der wichtigste zum Bremer Friedehorstpark lautet: "Gipfelkreuz ist mitzubringen."
apl
"Zippert steigt auf" von Hans Zippert. Bergwelten Verlag, Salzburg 2019. 175 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 18 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Als Hans Zippert in die deutschen Hochgebiete aufbrach, stand ihm eine Gipfelhöhe von fast dreizehntausend Meter bevor, also etliches mehr als der Everest, hierzulande allerdings verteilt auf sechzehn höchste Berge, pro Bundesland einen, und nur die Zugspitze würde wohl für ernsthafte Bergsteiger als einigermaßen satisfaktionsfähiger Gipfel durchgehen. Jedenfalls nicht die höchste Erhebung des Bundeslandes Bremen, die es auf 3250 Zentimeter bringt und dem wagemutigen Zippert den einzigen gescheiterten Aufstieg einbrachte: Der Gipfelpunkt im Friedehorstpark war schlicht nicht auszumachen. Ansonsten erklomm der als täglicher "Welt"-Kolumnist bekannte Zippert binnen zweieinhalb Jahren alle anderen höchsten Bundesberge, darunter exotische Erhebungen wie Erbeskopf, Bungsberg oder Wurmberg, aber auch die bekannten Mittelgebirgskronen Brocken, Fichtelberg, Feldberg (der im Schwarzwald!) und Wasserkuppe. Zu jeder der Eintagestouren (nur die Zugspitze erzwang eine Hüttenübernachtung) gibt es einen achtseitigen Expeditionsbericht, angereichert mit Aufnahmen des treuen Berggefährten Achim Apell, dem sich überhaupt die Idee zu dem Langzeitvorhaben verdankt. Die sechzehn Gipfelsturmprotokolle in der für ihn typischen ironischen Lakonie hat Zippert um eine persönliche Reminiszenz ans Leben mit den Bergen und praktische Hinweise für Nachahmer ergänzt. Der wichtigste zum Bremer Friedehorstpark lautet: "Gipfelkreuz ist mitzubringen."
apl
"Zippert steigt auf" von Hans Zippert. Bergwelten Verlag, Salzburg 2019. 175 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 18 Euro.
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