Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zu heterosexuellen und cis-geschlechtlichen Jugendlichen, stehen queere Jugendliche vor zusätzlichen Herausforderungen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen benötigen sie Ressourcen, die ihnen im Alltag meistens nicht zur Verfügung stehen. Um queere Jugendliche zu empowern und somit in ihrer Lebensbewältigung zu unterstützen, ist es notwendig zu verstehen in welchen Lebensbereichen sie Diskriminierung erfahren und wie diese entsteht, um darauf zu analysieren, wie die Zirkuspädagogik unterstützen kann. Das Ziel der vorliegend Arbeit ist es zu beantworten, inwiefern zirkuspädagogische Arbeit zu einer möglichen Methode des Empowerments für queere Jugendliche sein kann. Die dazugehörige Forschungsfrage ist: Welche Aspekte machen die zirkuspädagogische Arbeit zu einer möglichen Methode des Empowerments für queere Jugendliche und in welchem pädagogischen Rahmen kann diese stattfinden? Um diese Forschungsfrage zu beantworten, wurden unterschiedliche Konzepte des Empowerments analysiert, sowie der pädagogische und empowernde Wert von Zirkuspädagogik. Zudem wurden die Lebenssituationen queerer Jugendlicher in Deutschland anhand von verschiedenen Studien zusammengefasst, um somit einen Einblick in das Leben und die Probleme dieser zu bekommen. Mit Hilfe dieser theoretischen Grundlage wurde untersucht, welche Aspekte der Zirkuspädagogik die Ressourcen der queeren Jugendlichen aktiviert und ihnen Bewältigungsstrategien lehrt. Weiter wird auf den pädagogischen Rahmen eingegangen, welche Anforderungen eine homogene und heterogene Gruppe mit sich bringt und wie ein pädagogische Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt aussehen kann.
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