Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Universität Kassel (FB 5), Veranstaltung: Zivilgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gedanke der Zivilgesellschaft findet seinen Ursprung schon in der Antike bei Aristoteles. Zusammen mit Ideenkonzepten von Alexis de Tocqueville, Antonio Gramsci und John Locke stellen sie die Wurzeln der Zivilgesellschaft dar. Und auch das Verständnis der bürgerlichen Gesellschaft von Georg Willhelm Friedrich Hegel findet Einzug in den Diskurs. Durch diese vielfältigen Wurzeln wird der Begriff auch mit ebenso vielfältigen Elementen und Verständnisbereichen verbunden. Die Zivilgesellschaft ist "eine Sphäre kollektiven Handelns und öffentlicher Diskurse, die zwischen Privatbereich und Staat wirksam" ist. Diese Sphäre wird durch die Freiheitsrechte des Staates geschützt und versucht durch "Toleranz, Verständigung, Gewaltfreiheit, aber auch Gemeinsinn" eine Zusammenarbeit der Bürger zu erreichen, zum Beispiel durch den Zusammenschluss in Vereine und die damit verbundene Selbstorganisation wird versucht eine fortschreitende Politisierung aller Lebensbereiche zu verhindern. Ziel ist die Trennung eines "engeren, politisch-öffentlichen Sektor und einem weiteren, gesellschaftlich-privaten Sektor". Die Zivilgesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sie durch "Konflikt, Kompromisse und Verständigung in der Öffentlichkeit realisiert wird". [...]
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