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Der Partizipation wird weitgehend undifferenziert ein demokratieförderndes Potenzial zugeschrieben. Esther Dorn-Fellermann geht in ihrer qualitativen Studie dieser Annahme in einem Umfeld nach, das sich noch in der zivilgesellschaftlichen Konsolidierung befindet: Sie analysiert fünf Community Radios in Südafrika und führt Interviews und Gruppendiskussionen mit Akteuren durch. Zunächst wird der Begriff Zivilgesellschaft vor allem mit Blick auf die notwendigen VorausSetzungen für ein zivilgesellschaftliches Engagement in demokratieorientierten partizipativen Medien diskutiert. Die folgende…mehr

Produktbeschreibung
Der Partizipation wird weitgehend undifferenziert ein demokratieförderndes Potenzial zugeschrieben. Esther Dorn-Fellermann geht in ihrer qualitativen Studie dieser Annahme in einem Umfeld nach, das sich noch in der zivilgesellschaftlichen Konsolidierung befindet: Sie analysiert fünf Community Radios in Südafrika und führt Interviews und Gruppendiskussionen mit Akteuren durch. Zunächst wird der Begriff Zivilgesellschaft vor allem mit Blick auf die notwendigen VorausSetzungen für ein zivilgesellschaftliches Engagement in demokratieorientierten partizipativen Medien diskutiert. Die folgende Beschreibung der Entwicklung des Radios als partizipatives Medium führt zu einem Idealtypus von Community Radio, der im Sinne von Max Weber dazu dienen soll, die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit aufzuzeigen. Die Nähe dieses Ideals zu den VorausSetzungen für ein zivilgesellschaftliches Engagement, ermöglicht eine Zusammenführung der beiden Konzepte. So kann die partizipative Medienarbeit in Community Radios unter bestimmten VorausSetzungen als demokratieförderndes, zivilgesellschaftliches Engagement bezeichnet werden. Die Arbeit fokussiert die Mitarbeiter der Community Radios. Sie befasst sich mit dem Erleben der normativen Ansprüche an zivilgesellschaftliches Engagement und deren Einordnung durch die Akteure in ihrem Sendealltag.
Autorenporträt
Dr. Esther Dorn-Fellermann studierte Politikwissenschaft, Medienwissenschaft und Europäische Kulturwissenschaft an der Universität Bonn und wurde mit der vorliegenden Arbeit dort promoviert.