„Zorn und Morgenröte“ von Renée Ahdieh spielt in der Welt von 1001-Nacht und ist der erste Teil rund um Shahrzad und den Kalifen Chalid. Shahrzad stellt sich dem Kalifen und will ihn stürzen, denn er hat ihre beste Freudin Shiva auf dem Gewissen, Jeden Abend heiratet er ein neues junges Mädchen, um
es am nächsten Morgen hinrichten zu lassen. Doch Shahrzad will das Unmögliche schaffen: Den nächsten…mehr„Zorn und Morgenröte“ von Renée Ahdieh spielt in der Welt von 1001-Nacht und ist der erste Teil rund um Shahrzad und den Kalifen Chalid. Shahrzad stellt sich dem Kalifen und will ihn stürzen, denn er hat ihre beste Freudin Shiva auf dem Gewissen, Jeden Abend heiratet er ein neues junges Mädchen, um es am nächsten Morgen hinrichten zu lassen. Doch Shahrzad will das Unmögliche schaffen: Den nächsten Morgen erleben. Und sie erzählt Chalid eine Geschichte und überlebt den Tag und nach und nach erkennt sie, dass der Kalif nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat.
Das Cover und das komplette Setting in dem Buch haben mich doch sehr angesprochen und daher musste ich mich doch ran wagen, trotz mancher schlechten Rezension. Doch leider muss ich gestehen, dass die Idee zu dem Buch zwar wirklich interessant ist und die Autorin einen tollen Schreibstil hat. Dennoch kann ich es nicht empfehlen. Shazi schafft es mit einer nichtssagenden Geschichte (da hätte ich echt eine bessere erwartet) den Kalifen zu überzeugen, sie noch am Leben zu lassen, da er das Ende der Geschichte hören will. Shahrzad ist wunderschön, kann kämpfen und ist auch selbstbewusst, ich war überzeugt, dass sie das Attentat durchziehen wird, um ihre Freundin zu rächen. Doch sie verfällt Chalid mit seiner magischen Tigeraugen. Wie gesagt, geschrieben ist es wirklich gut, aber doch manches Mal etwas schwülstig und mir hat die Tiefe gefehlt. Die beschriebenen Orte, Landschaften und auch Charaktere katapultieren den Leser schon in die Welt von 1001-Nacht, aber die Geschichte, nun ja, da hätte man mehr rausholen können. Denn der Hintergrund, warum die Morde passiert sind, ist fragwürdig und war für mich an den Haaren herbei gezogen.
Ein Buch, das mich sehr gespalten zurück lässt, denn der Schreibstil hat mich gefesselt, aber die Geschichte ist oft grenzwertig. Werde mich dennoch an die Fortsetzung wagen, um zu erfahren, was die Autorin noch aus der Geschichte macht.