Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 1,3, Hochschule für angewandtes Management GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn die Sprache nicht stimmt, so ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist.“ Bereits Konfuzius kam vor über 2500 Jahren zu der Erkenntnis, dass es zahlreiche Schwierigkeiten im Bereich der Kommunikation gibt. Menschen interpretieren ankommende Nachrichten auf verschiedene Arten und Weisen. Jedes Individuum hat eine andere Auffassung von Betonung, Aussprache, Mimik und Gestik seiner Botschaften und die des Gesprächspartners. Die Nachrichten werden diverse Male unpassend ausgedrückt und demzufolge irrtümlich von dem Empfänger aufgefasst. Durch diese Wechselbeziehung von Kodieren und Dekodieren der Botschaften kommt es oft zu Missverständnissen und zu fehlgeschlagenem Informationsaustausch. Wegen der Komplexität der Kommunikation ist es häufig schwierig eine gemeinsame zwischenmenschliche Sprache zu finden und ohne Behinderung zu kommunizieren. Professor Friedemann Schulz von Thun ist gegenwärtig einer der einflussreichsten und ausschlaggebendsten Kommunikationspsychologen. Er lehrte Psychologie an der Universität Hamburg und wählte seinen Schwerpunkt im Bereich Beratung und Training. Das von ihm entwickelte Kommunikationsquadrat ist eines der bedeutendsten Kommunikationsmodelle und beruht auf den vier Seiten einer Nachricht. Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu erklären wie die vier Ohren und Schnäbel den Kommunikationsprozess beeinflussen und warum es so wichtig ist, sich als Sender und Empfänger genau diesen vier Aspekten bewusst zu werden. Zuerst werden die Grundbegriffe der Kommunikation definiert. Weiter werden die vier Ohren und Schnäbel des Kommunikationsquadrates analysiert. Im Folgenden wird genauer erklärt wie die vier Aspekte einer Nachricht die Interaktion zwischen Sender und Empfänger suggerieren. Anschließend wird Friedemann Schulz von Thuns Standpunkt durch die Thesen von Karl Bühler und Paul Watzlawick verdeutlicht.