Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird untersucht, ob das Gedicht "Traurigkeit, die jeder kennt" den ästhetischen Prinzipien der Neuen Sachlichkeit (Gebrauchswert, Entsentimentalisierung, Entindividualisierung, Antipsychologismus) entspricht. Zur Analyse wurden auch andere Gedichte und Bemerkungen Kästners einbezogen. Erich Kästner ist vielen Deutschen als Autor von Kinderbüchern und Romanen, beispielsweise "Fabian", ein Begriff. Dass Kästner auch als Lyriker sehr produktiv war, gerät darüber leicht in Vergessenheit, obwohl auch einige seiner Gedichte wie Kennst du das Land, wo die Kanonen blühen (1928) oder die Sachliche Romanze (1929) einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erlangten und zum Gegenstand literaturwissenschaftlicher Analysen wurden. Kästner veröffentlichte vor dem 2. Weltkrieg noch 354 weitere Gedichte in fünf Gedichtbänden: Herz auf Taille (1928), Lärm im Spiegel (1929), Ein Mann gibt Auskunft (1930), Gesang zwischen den Stühlen (1932) und Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke (1936). Der Titel des letzten Gedichtbandes, der zum Teil aus neuen Gedichten besteht, aber auch bereits erschienene enthält, lässt bereits erahnen, dass Kästners Gedichte, wie auch die Sachliche Romanze, meist von alltäglichen Sorgen und Ereignissen handeln. Dabei werden die unterschiedlichsten Lebens- und Gefühlslagen der Menschen berücksichtigt - er schreibt von Glück, Liebeskummer, lästigen Zeitgenossen, Armut, Einsamkeit. Eines der Gedichte trägt beispielsweise den Titel "Traurigkeit, die jeder kennt". [...]
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