Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Lyrik von Nietzsche bis Heym, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Georg Trakls Kriegsgedicht Grodek sehr viele Motive der Trakl’schen Lyrik aufweist, ja diese in genau jener Art in sich konzentriert, die für das Schaffen Trakls typisch war, soll Gegenstand dieser Untersuchung sein, wobei ein Schwerpunkt auf den literarischen wie bildnerisch-künstlerischen Begriff „Hain“ gelegt wird, denn daran und an weiteren Merkmalen lässt sich deuten, inwieweit Intertextualität für die Dichtung Trakls relevant ist. Dass Trakl einschlägige Definitionen für bestimmte Begriffe aufgreift, ohne dabei das Expressionistische seiner Werke zu vernachlässigen, im Gegenteil, in dem er Motive zueinander in Beziehung setzt, die – auf den ersten Blick – keinerlei spezielle Implikation aufweisen, so wird bei der Einbeziehung anderer Werke Trakls sowie von Werken der Antike, die Teil der humanistischen Bildung zu Lebzeiten Trakls waren, nach und nach eine schlüssige Verbindung hergestellt, wobei „sich der Zugang zu ihr unerhört schwierig [gestaltet]. “