Seit uber 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstablich ein Qualitatssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Mastab und einer der wichtigsten Wegbereiter fur den modernen Familienroman geworden. Weit uber 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularitat dieser Reihe. "e;Toni, du hast Pannina viel zu frh zurck genommen. Du mut immer daran denken, da unsere Lady recht gut wei, wie sie einen Sprung anzugehen hat. Wenn du glaubst, du mut ihr zuviel helfen, dann wird sie die Hindernisse reien. So wie jetzt.Henning Stolze, der Besitzer des Reitstalls und Gestts "e;Moorebene"e;, gab der dreizehnjhrigen Antonia Kroll weitere Tips. Toni, wie das Mdchen gerufen wurde, ritt nun schon seit sechs Jahren, mittlerweile hatte sie auch einige kleinere Turniere bestritten und meist recht gut abgeschnitten.Aber jetzt war es zum ersten Mal so, da sie das beste Pferd aus dem Stall, Pannina, auf einem groen Turnier reiten durfte. Und dafr war es einfach notwendig, da die beiden, Pferd und Reiterin, sich blind verstanden. Henning, dem nicht nur der Reitstall mit einer Pferdepension und das Gestt, sondern auch Pannina gehrte, war eigentlich recht stolz auf das Mdchen, das so gut mit seiner Lady, wie er das Pferd liebevoll nannte, zurechtkam. Aber noch fehlten die letzten Feinheiten, noch waren die beiden nicht gengend aufeinander eingespielt. Deshalb hatte Pannina jetzt auch bei einem relativ leichten Sprung die Stange gerissen, weil Toni in ihrem Eifer viel zu frh die Zgel angezogen hatte.Sie kam jetzt hinbergeritten zu Henning, dem hochgewachsenen, strohblonden Mann mit den leuchtend blauen Augen und dem sympathischen, etwas kantigen Gesicht. Henning Stolze war Junggeselle, wie alle Mdchen wuten, die regelmig zum Reiterhof kamen, und nicht wenige von ihnen himmelten ihn malos an, was er aber nur mit einem abwehrenden Schmunzeln zur Kenntnis zu nehmen pflegte. Der Reiterhof und das Gestt waren sein Leben, und in seiner karg bemessenen Freizeit las er oder ging mal ins Theater. Fr Frauen war da einfach kein Platz, und fr junge Mdchen noch viel weniger.Jetzt ttschelte er seiner Stute das weiche Maul, whrend Toni, die in einer abgetragenen Reithose und dem obligatorischen Helm auf dem Pferd sa, ihn ein wenig unglcklich von oben ansah."e;Da hat das Timing noch nicht gepat, stimmt's?"e; stellte sie unglcklich fest.Henning lchelte sie aufmunternd an. "e;Wir haben ja noch fast eine Woche Zeit, du wirst es schon schaffen.
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